Podeste in schiefen Schulen in Essen sollen helfen

Die Stadt Essen will eigentlich aktuell neue Böden in zwei Schulen in Schonnebeck testen. Diese Art Podeste gleichen den schief stehenden Boden aus, damit Schüler und Lehrer keine Verspannungen und Kopfschmerzen mehr bekommen. Die Idee kann aber nicht richtig ausprobiert werden.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

An den schiefen Schulen in Essen-Schonnebeck sollen Podeste helfen

In den Osterferien hat die Stadt in jeweils einem Raum an der Schillerschule und an der Johann-Michael-Sailer-Schule eine Art Podest einbauen lassen. Diese Böden gleichen den Höhenunterschied in den Räumen aus. Das Schulgebäude, in dem die beiden Schulen untergebracht sind, steht seit Jahren schief. Durch den Bergbau ist es an einer Seite abgesackt. Das sorgt dafür, dass sogar Stifte von den Tischen rollen und Schüler und Lehrer immer wieder über Kopfschmerzen oder Verspannungen klagen.


Noch konnten die Podeste aber nicht richtig getestet werden, weil nur wenige Schüler wegen der Corona-Einschränkungen in die Schulen gehen. Die Stadt will jetzt abwarten und weiter planen, wenn wieder mehr Schüler die Schulen besuchen können.

Später soll neu gebaut werden

Langfristig will die Stadt für beide Schulen neue Gebäude bauen. Dafür laufen jetzt gerade die entsprechenden Planungen an. Ein Schulgebäude könnte dort entstehen, wo jetzt schon die beiden Schulen stehen. Das würde in der Modulbauweise errichtet. Das andere Schulgebäude könnte auf dem Gelände der Gustav-Heinemann-Gesamtschule entstehen. Die Schule wird gerade neu gebaut und soll Ende des Jahres fertig sein. Dann müssen aber erst die alten Gebäude abgerissen und eine neue Schule gebaut werden. Realistisch betrachtet, wird die vor 2027 nicht fertig.

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