Neue Studie zeigt: Essen wird immer digitaler

Intelligente Straßenbeleuchtung, Digitalisierung in der Schule oder Strafzettel online bezahlen - die Stadt Essen wird immer digitaler und fortschrittlicher. Das zeigt jetzt auch das Ergebnis des sogenannten Smart City-Index 2023.

Thomas Kufen präsentiert Smart City Initiative
© Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV) | Dr. Silke Katharina Berger und Oberbürgermeister Thomas Kufen präsentieren die Smart City Essen.

Essen verbessert sich im Smart City-Index

Digitaler, effizienter, fortschrittlicher und nachhaltiger - das ist die Zukunft in den Städten. Zusammengefasst wird das unter dem Begriff "Smart City." Eine solche möchte die Stadt Essen sein. Das wurde schon 2019 beschlossen, im Juni stellte die Stadt dazu ihre neue Strategie vor. Der sogenannte "Smart City-Index 2023" zeigt jetzt, dass in Essen schon erste Fortschritte gemacht wurden. Im Digitalranking des Digitalverbands Bitkom e.V. belegt Essen in diesem Jahr den 27. Platz. Im vergangenen Jahr war es noch der 29. Platz. Untersucht wurden alle 81 deutschen Großstädte mit über 100.000 Einwohnern. Bewertet werden die Kategorien Verwaltung, IT und Kommunikation, Mobilität sowie Energie und Umwelt. Erstmals wurden auch die Bereiche Gesellschaft und Bildung untersucht.

Essen schneidet beim Thema Umwelt gut ab

Beim Thema Energie und Umwelt gibt es sogar Höchstwertungen für die Stadt Essen. Da setzt die Stadt auf intelligente Straßenbeleuchtung, die auch noch weiter ausgebaut werden soll. Bei der Wärmeplanung und beim Umweltmonitoring nehme Essen demnach ebenfalls eine Vorreiterrolle ein. Ebenfalls gute Bewertungen gibt es in der Kategorie Gesellschaft und Bildung. Dort ist vor allem die Digitalisierung an Schulen gemeint, die unter anderem mit 70.000 iPads ausgestattet wurden. Im nächsten Jahr sollen nochmal rund 10 Millionen Euro investiert werden, so die Stadt.

Stadt Essen hat noch mehr Pläne

In Essen freut man sich über das Ergebnis des Smart City-Index:

"Die Digitalisierung ist für Essen ein entscheidender Faktor, um die Attraktivität der Stadt als Wirtschaftsstandort und Lebensmittelpunkt zu steigern und Essen in die Zukunft zu führen. Die Ergebnisse des Smart City Index 2023 sind für uns deshalb Anspruch und Ansporn zugleich. Wir in Essen bleiben dran und haben 2024 noch viel vor."

Das sagt Dr. Silke Berger, Leiterin der Smart City-Initiative in einer Mitteilung der Stadt. Über 20 neue Online-Dienste sind in diesem Jahr an den Start gebracht worden. Geplant sind noch einige Dinge, zum Beispiel Avatare für Gebärdensprache und ein Portal zur Bürgerbeteiligung

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