Smart City Essen: Bürgernah, digitaler und intelligenter

Bürgernah, digitaler und intelligenter - so soll die Stadt Essen schon bald sein. Dafür ist jetzt die neue sogenannte Smart City-Strategie vorgestellt worden. Erste Projekte sollen noch in diesem Jahr starten.

© Jochen Tack/CONNECTED.ESSEN

Menschen aus Essen beteiligen sich an neuer Strategie

In Essen ist eine ganze Menge geplant. Im Mai 2019 hat der Rat beschlossen, dass die Stadt zu einer sogenannten Smart City werden soll. Um als solche zu gelten, muss eine Strategie erarbeitet werden. Damit wurde die Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft beauftragt. Ein kleines Team ist im Sommer 2021 mit der Planung gestartet. Außerdem wurden 2000 Bürgerinnen und Bürger befragt. Am Donnerstag (15. Juni) wurde die neue Smart City-Strategie der Stadt vorgestellt. Die baut auf sieben Leitziele auf: Smarte Umwelt, smarte Mobilität und Infrastruktur, smarte Bildung, smarte Services, smart Health, smartes Wohnen und smarte Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.

Viele Pilotprojekte in Essen geplant

Konkret sollen in Essen schon in diesem Jahr erste Pilotprojekte starten, welche die Stadt weiterentwickeln und einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger schaffen. Das Ziel sei es, das Leben der Menschen zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren, sagt Projektleiterin Dr. Silke Berger. Zum Beispiel sollen Bürgerinnen und Bürger online nachschauen können, ob es sich lohnt zum Baldeneysee zu fahren. Es soll Infos geben, wie viele Leute dort gerade sind oder wie viele freie Parkplätze es gibt. Passend dazu ist auch ein intelligentes Parksystem in Altenessen und Rüttenscheid geplant. Außerdem sollen intelligente Beleuchtungen getestet werden. Dazu werden Laternen unter anderem mit 5G-Technologie und WLAN ausgestattet. Ende des Jahres wird dann geschaut, wie gut alles funktioniert hat. Für weitere Projekte in den nächsten Jahren werden noch Ideen und Kooperationspartner gesucht.

Mehr Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline