Neue Pläne in Essen für Rettungswache an ehemaligen Krankenhaus
Veröffentlicht: Donnerstag, 28.11.2024 05:56
In Essen soll es auch in Zukunft möglichst kurze Wege für den Rettungsdienst geben. Deshalb plant die Stadt eine Zwischenlösung für die Rettungswache am ehemaligen St. Vincenz-Krankenhaus. Die Lösung kann auch später noch genutzt werden.
Essen plant Übergangslösung für Rettungswache
In Essen-Stoppenberg soll es weiter eine Rettungswache geben, damit die Einsatzkräfte auch in Zukunft schnell zu den Patientinnen und Patienten kommen können. Bisher hatte die Feuerwehr Essen Räume im ehemaligen St-Vincenz-Krankenhaus in Stoppenberg dafür. Die Stadt will das Gesundheitszentrum St. Vincenz aber neu bauen und deshalb das alte Krankenhaus abreißen. Damit verschwinden auch die Räume für die Rettungswache. Ein neuer Standort für eine Rettungswache ist schon auf der Essener Straße geplant, aber bis die Wache fertig ist, wird es noch fünf Jahre dauern. Die Stadt will deshalb auf dem Gelände des alten Krankenhauses Container aufstellen und dort die Wache einrichten. Die Politikerinnen und Politiker im Stadtrat haben den Plänen zugestimmt. Die Zwischenlösung kostet 2,5 Millionen Euro. Der Vorteil der Container ist aber, dass sie später auch in anderen Stadtteilen genutzt werden können.
Stadt Essen muss noch lange Rettungswachen neu bauen und sanieren
Die Stadt Essen wird bis Mitte des Jahrtausends noch mehrere neue Rettungswachen bauen müssen: unter anderem in Kray, Kupferdreh, Kettwig, Katernberg, Borbeck, Huttrop und in der Innenstadt. Laut dem Rettungsbedarfsplan können die Rettungskräfte nur so auch in Zukunft rechtzeitig vor Ort bei den Patientinnen und Patienten sein und helfen. Auch viele bestehende Rettungswachen müssen saniert werden. Deshalb kann der Container auch später noch als Zwischenlösung genutzt werden, wenn Rettungswachen umgebaut werden. Ein Sprecher der Feuerwehr Essen erklärt, dass in anderen Städten damit schon gute Erfahrungen gemacht wurden.
Im Frühjahr nächsten Jahres soll bereits die neue Rettungswache am ehemaligen Marienhospital in Altenessen fertig werden. Die Wache reicht aber nicht aus, um den kompletten Bedarf an Rettungsfahrzeugen und Einsatzkräften im Norden abzudecken. Deshalb soll es auch weiter die Rettungswache in Stoppenberg geben.