Grundschulen in Essen: Zu wenig Platz für Grundschulkinder

In Essen gibt es zu wenige Grundschulen. Um den Bedarf bis 2027 zu decken, muss jede zweite Grundschule in der Stadt größer werden. Selbst das würde aber nicht reichen, sagt die Schulverwaltung in Essen.

© Maria Kunigunda Schule in Karnap (Klasse 4b) - Bild: Kostas Mitsalis

Fast jede zweite Grundschule muss Neubau bekommen

Zu viele Grundschulkinder in zu wenigen Schulen: Das ist schon jetzt in Essen der Fall. Aktuell fehlen eigentlich schon acht Grundschulen in der Stadt. Laut dem Entwicklungsplan 2021-2027 der Schulverwaltung wird sich die Lage in den nächsten Jahren noch weiter verschärfen. Das hat die Schulverwaltung anhand der entsprechenden Geburtenzahlen ausgerechnet. Deswegen empfiehlt sie, fast jede zweite Schule zu erweitern. Dazu zählen zum Beispiel die Münsterschule im Ostviertel, die Schule im Steeler Rott und die Schule an der Rahmstraße in Altenessen-Süd. Außerdem muss die Stadt zehn komplett neue Grundschulen sowie eine neue Förderschule bauen, sagt die Schulverwaltung.

Stadtrat Essen: Entscheidung zu Schulen im Herbst

Heute (23.06.2021) wird der Plan das erste Mal im Schulausschuss der Stadt Essen vorgestellt. Erst im September will der Stadtrat entscheiden, ob sie den Plan auch in die Tat umsetzt. Bis Ende des Jahres möchte die Schulverwaltung noch zwei weitere Bedarfspläne für die weiterführenden Schulen und die Berufskollege erstellen.

Mehr Nachrichten in Essen:

Weitere Meldungen

skyline