Feuer in Essen: Größerer Brand in einem Gewerbegebiet

Die Feuerwehr Essen ist am Montagnachmittag (10. März) wieder bei einem größeren Brand im Einsatz. In Dellwig brennt es in einem Gewerbegebiet, und der Rauch ist auch in den umliegenden Stadtteilen sichtbar.

© Justin Brosch

Feuer in Essen: Lagerhalle in Dellwig brennt

In Essen-Dellwig brannte am Montagnachmittag (10. März) eine Lagerhalle. Die Halle ist etwa 40 mal 20 Meter groß und befindet sich in einem Gewerbegebiet an der Haus-Horl-Straße. Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Das Feuer ist im Inneren der Halle ausgebrochen, und das Dach ist vollständig durchgebrannt. In der Halle liegt eine sogenannte "Mischlagerung", bei der unter anderem auch Autoreifen und Tabak gelagert werden. Diese haben für eine besonders starke Rauchentwicklung gesorgt.

Der Rauch zog über Dellwig und ist auch in der Umgebung sichtbar. Die Feuerwehr hat Anwohner der Straßen Levinstraße, Kraienbruch, Haus-Horl-Straße und Pferdebrink gebeten ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Außerdem sollte der Katholische Friedhof in der Zeit nicht besucht werden. Die Zufahrt zur Haus-Horl-Straße und ins Gewerbegebiet war aufgrund des Feuerwehreinsatzes gesperrt. Gegen 18 Uhr war das Feuer größtenteils unter Kontrolle. Die Feuerwehr war danach noch knappe zwei Stunden im Einsatz, um die Lagerhalle vollständig von Rauch und Schutt zu befreien.

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Nach Feuer in Dellwig: Umweltalarm ausgelöst

Am Tag nach dem Brand informiert die Stadt Essen darüber, dass ein Umweltalarm ausgelöst wurde. Das durch den Brand beschädigte Dach enthielt Asbest, wie das LANUV (Landesumweltamt) durch Proben bestätigte. Somit seien Asbestpartikel über das Löschwasser in die Kanalisation und durch den Ruß in umliegende Bereiche gelangt. Noch am Abend hatte man Wischproben an einer Kita genommen, deren Außengelände vorsorglich gesperrt wurde. Ob noch mehr Bereiche rund um den Brand in Essen-Dellwig betroffen sein könnten, wollte die Stadt und das LANUV im Laufe des Dienstags prüfen.

Das Dach der Lagerhalle werde weiterhin feucht gehalten, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Damit werde der Asbestaustritt minimiert.

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