Evonik aus Essen schließt weitere Anlagen und baut Stellen ab

Der Chemiekonzern Evonik aus Essen befindet sich weiter im Umbau. Am Freitag (11. Oktober) kündigte das Unternehmen die Aufgabe weiterer Anlagen an. Stellen werden gestrichen.

© Till Schwachenwalde / Radio Essen

Evonik aus Essen im Wandel

Das Essener Chemieunternehmen Evonik baut weitere Stellen ab. Betroffen ist vor allem der Standort in Hanau - mit rund 260 Beschäftigten. Da wurden bisher Ketosäuren für Pharma-Anwendungen hergestellt. Die Pharma-Sparte wird Ende 2025 eingestellt. Die Mitarbeiter sollen bei der Suche nach neuen Jobs, möglicherweise auch in anderen Bereichen bei Evonik, unterstützt werden, sagt der Konzern. Ein weiterer Bereich, der flüssige Inhalte zum Beispiel für Kleb- und Dichtstoff oder Autoreifen sowie Spezial-Acrylate für die Medizintechnik und Verpackungsindustrie herstellt, soll verkauft werden. Der größte Standort hier steht in Witten und hat rund 250 Mitarbeitende. Es gibt aber auch Standorte in China.

Zukünftig wolle man sich auf die stärksten Geschäfte innerhalb des Konzerns konzentrieren, sagt Vorstandschef Kullmann. Die Branche befinde sich weltweit in einem grundlegenden strukturellen Wandel. Bereits im September hatte Evonik Produktionsanlagen verkauft.

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