Evonik aus Essen verkauft Produktionsanlagen

Der Chemiekonzern Evonik aus Essen hat einen seiner Geschäftsbereiche verkauft. Drei Anlagen in Deutschland und zwei in den USA sind betroffen.

Keine saugstarken Materialen mehr von Evonik aus Essen

Zum 1. September gehören dem Chemiekonzern Evonik aus Essen fünf Produktionsanlagen weniger. Es geht um drei Anlagen in Deutschland (Krefeld, Rheinmünster und ein Teil der Anlage in Marl) und zwei in den USA. Da werden saugstarke Materialien hergestellt, die zum Beispiel in Windeln dafür sorgen, dass nichts ausläuft. Evonik hat sich speziell von diesem Geschäftsbereich getrennt, weil die Weltmarktpreise dort stark schwanken, so ein Pressesprecher des Unternehmens auf Radio Essen-Nachfrage.

Die Anlagen sind an das internationale Chemieunternehmen ICIG aus Luxemburg gegangen. Alle rund 1000 Beschäftigten wurden übernommen. Evonik hat für den Verkauf Geld im niedrigen dreistelligen Millionenbereich bekommen. Das soll jetzt in nachhaltige Anlagen und Produkte gesteckt werden, damit Evonik grüner wird.

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