Essener Projekt gegen Schulschwänzen bekommt EU-Gelder

Ein erfolgreiches Essener Projekt gegen Schulschwänzen bekommt jetzt viel Geld von der EU. Worum es bei dem Projekt geht, lest ihr im Artikel.

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Projekt in Essen hilft Schulschwänzern

Dieses Projekt ist laut der Stadt einzigartig in Essen. Es geht um das "Projekt Chance". Es wird in der Jugendberufsagentur umgesetzt. Gleichaltrige und ältere "Lotsen" helfen den Jugendlichen, die selten zur Schule gehen. Auch Profi-Coaches greifen den Jugendlichen unter die Arme. Es gibt verschiedene Ziele: Bei Jugendlichen, die selten zur Schule gehen, ist das kurzfristige Ziel immer dafür zu sorgen, dass ein Rhythmus reinkommt. Falls der letzte Schulbesuch Jahre zurückliegt, werden innerhalb der rechtlichen Möglichkeiten Alternativen zum Schulbesuch angestrebt, schreiben die Initiatoren auf ihrer Internetseite.

Weitere Ziele sind die Entwicklung von beruflichen und qualifizierenden Perspektiven sowie die Eingliederung in den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt. Laut Projektbeschreibung schwänzen viele die Schule, weil sie Versagensängste haben. Die Helfer sollen den Jugendlichen diese Angst nehmen und sie so zurück in die Schule bringen. Ein Grund für eine wachsende Zahl von Fällen sehen die Experten auch in der Corona-Zeit.

EU fördert Projekt in Essen

Das Land NRW findet das Projekt wichtig, deswegen fließen jetzt 570.000 Euro nach Essen. Die Gelder stammen aus der Initiative REACT-EU. Die Europäische Union stellt damit finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern.

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