Essen: Streik in Krankenhäusern - Dritter Streik in einer Woche

In Essen folgt am Mittwoch gleich der nächste Streik. Diesmal wird an Krankenhäusern gestreikt. Die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst wollen mehr Geld.

© Alfried-Krupp-Krankenhaus

Streik in Krankenhäusern in Essen

"Gerade noch wurde den Beschäftigten [...] im Gesundheitswesen für ihre Leistung in der Corona-Pandemie applaudiert" - jetzt wollen die Arbeitgeber davon nichts mehr wissen. So sagt es die Gewerkschaft Verdi. Sie ruft deshalb am Mittwoch Mitarbeiter an Krankenhäusern zum Streik auf. Bei uns sind davon die LVR-Klinik für Psychiatrie in Holsterhausen, die Ruhrlandklinik in Heidhausen und das Alfried-Krupp-Krankenhaus in Rüttenscheid und Steele betroffen.

Auswirkungen des Streiks in Essen gering

Die Auswirkungen halten sich aber offenbar in Grenzen. Das Alfried-Krupp-Krankenhaus zum Beispiel hat mit der Gewerkschaft Verdi einen Notfallplan besprochen. Es gibt keine größeren Auswirkungen und auch keine Ausfälle, heißt es auf Radio Essen-Nachfrage. Auch die LVR-Klinik sieht es entspannt. Sie sagt, dass sich kaum Mitarbeiter am Streik beteiligen. Die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst wollen mehr Geld, außerdem geht es unter anderem auch um eine Begrenzung der Arbeitszeit im Rettungsdienst und einen höheren Samstagszuschlag. Das alles ist nötig, um Jobs im Gesundheitsbereich attraktiv zu machen, heißt es. Schon seit letzter Woche wird bei uns im Öffentlichen Dienst gestreikt. Letzte Woche war die Sparkasse dran. Am Montag sind Rathaus, Grugapark und viele Schwimmbäder zu geblieben, am Dienstag fahren keine Busse, Straßen- und U-Bahnen in Essen.

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