Verdi: Warnstreiks in Essen
Veröffentlicht: Donnerstag, 24.09.2020 09:45
Die angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben zum ersten Mal auch Auswirkungen in Essen. Deswegen bleiben mehrere Sparkassen-Filialen geschlossen.
Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben heute zum ersten Mal auch Auswirkungen in Essen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter der Sparkasse zum Streik aufgerufen. Er soll heute den ganzen Tag dauern. Einige Filialen blieben geschlossen, andere haben aber auch geöffnet. Am Vormittag gab es eine Kundgebung der Streikenden auf dem Hirschlandplatz.
Warnstreik: Sparkassen-Filialen bleiben geschlossen
Am Donnerstag, den 24. September 2020 haben folgende Filialen geöffnet*:
- Essen-West, Frohnhauser Str. 152
- Rüttenscheid, Rüttenscheider Str. 110
- Steele, Kaiser Otto Platz 18
- Kupferdreh, Colsmanstr. 7
- Werden, Abteistr. 17/19
- Altenessen, Altenessener Str. 382-386
- Schonnebeck, Huestr. 148
- Steele-Horst, Dahlhauser Str. 166
- Haarzopf, Fulerumer Str. 221
- Wasserturm, Steeler Str. 151-153
- Freisenbruch, Bochumer Landstr. 273
- Bergerhauser, Weserstr. 1
- Fliegenbusch, Bocholder Str. 4
- Innenstadt, III Hagen 43
Alle weiteren Filialen haben geschlossen.
Die Mediale Filiale und das Electronic Banking Center sind nur eingeschränkt erreichbar.
*Stand 24. September 2020, 06 Uhr, Änderungen vorbehalten
Sparkassen-Personal streikt in Essen
Verdi: Neue Streik-Strategie
Bei uns in Essen arbeiten rund 22.000 Menschen im Öffentlichen Dienst. Für diese fordert die Gewerkschaft 4,8 Prozent mehr Geld, mindestens aber 150 Euro. Die ersten beiden Verhandlungsrunden sind ergebnislos geblieben. Deswegen greift die Gewerkschaft jetzt zum Mittel des Streiks.
Wir haben unsere Strategie geändert, hat die Gewerkschaft Verdi auf Radio Essen-Nachfrage gesagt. Das heißt: Die meisten Streiks werden nicht wie sonst üblich vorher angekündigt und sollen auch nicht so lange dauern. Die Mitarbeiter legen morgens die Arbeit nieder, ohne dass die Arbeitgeber sich darauf vorbereiten können. Es gibt dabei aber zwei Ausnahmen: Streiks in Kitas und bei Bus und Bahn will die Gewerkschaft zwei Tage vorher ankündigen.
