Essen: So war das letzte Wochenende in Rüttenscheid

Die Wochenenden in Rüttenscheid haben zuletzt bei vielen Anwohnern für Ärger gesorgt: Weil die Clubs noch zu haben und Partys eher selten sind, gab es immer wieder wilde Partys in Essens Ausgehviertel. Zuletzt sperrte die Stadt deshalb zeitweise den Christinenpark. Unser Radio Essen Stadtreporter hat die Situation für Euch am Wochenende überprüft.

Christinenpark in Essen-Rüttenscheid
© Radio Essen

Polizei Essen: Situation hat sich beruhigt

Die Polizei hat letztes Wochenende (03./04. Juli) in Rüttenscheid deutlich weniger zu tun gehabt als in den Wochen zuvor. Es gab diesmal kaum Beschwerden über Ruhestörung und wilde Partys im Freien, sagt die Polizei. Vorher gab es für fast zwei Monate an jedem Wochenende ausufernde Partys in Rüttenscheid. Gründe dafür, dass es diesmal nicht so war, gibt es aber viele: Zum einen war der Christinenpark zum ersten Mal nachts mit Flatterband abgesperrt worden. Dort gab es zuvor die größten Probleme mit Lärm und Glasscherben im Sandkasten. Diesmal sah der Park ganz normal und sauber aus. Zum anderen war das Wetter aber auch so nass und ungemütlich, dass viele wahrscheinlich gar keine Luft auf Party unter freiem Himmel hatten.

Essen-Rüttenscheid: Auto-Poser nerven die Anwohner

Fahrradstraße in Essen Rüttenscheid
© Radio Essen/Kostas Mitsalis
© Radio Essen/Kostas Mitsalis

Ein anderes Problem für die Anwohner zeigte sich am Wochenende aber unverändert: Junge Männer, die mit aufgemotzten und teuren Autos ständig die Rü rauf und runter fahren - oft mit hohen Drehzahlen und laut aufheulenden Motoren. "Etwa 30 Mal ist ein Kerl mit seiner aufgemotzten Karre an uns vorbeigefahren, obwohl in kein Mensch beachtet hat", erzählt ein Rüttenscheider unserem Radio Essen-Stadtreporter. Er wollte am Samstag mit Freunden im Straßencafe etwas trinken und plaudern. Dabei gingen ihm Auto-Poser wie der beschriebene Mann ziemlich auf die Nerven. Ein Wochenende zuvor hatte die Polizei einen Lamborghini aus dem Verkehr gezogen. Der 31-jährige Fahrer aus Düsseldorf hatte auf der engen Rü ein anderes Auto überholt und an der Martinstraße beinahe zwei Fußgänger angefahren. Der Sportwagen wurde sichergestellt.

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