Essen: Schulen trotz Corona voll - Regionalverband veröffentlicht Bericht

Waren Schüler in den Corona-Monaten häufiger nicht in der Schule? Das hat der Regionalverband Ruhr untersucht und analysiert wie viele Schüler und Lehrer zuletzt am Präsenzunterricht teilgenommen haben. Untersucht wurde der Zeitraum von den Sommerferien bis zum Beginn des Lockdowns Mitte Dezember hier bei uns im Ruhrgebiet.

Schüler sitzen im Klassenraum und tragen einen Mundschutz.
© Syda Productions/Shutterstock

Studie aus Essen: Keine Schulferien = weniger Corona?

Die ganz große Mehrheit der Schüler und Lehrer konnte am Unterricht im Klassenzimmer teilnehmen, wenn auch meist mit Mundschutz. Das ist die zentrale Aussage der Studie. Die Zahl der bestätigten Infektionen war durchgehend sehr gering. Drei Wochen nach den Herbstferien waren die Schulen am leersten, schuld daran waren aber nicht nur bestätigte Infektionen, sondern auch vorbeugende Quarantäne-Maßnahmen und sehr vereinzelt auch ganze Schulschließungen. Damals konnten mehr als zehn Prozent der Schüler und Lehrer nicht vor Ort im Klassenzimmer lernen. Ein Zusammenhang zu den Herbstferien scheint nicht ausgeschlossen. Allerdings gab es zu dem Zeitpunkt auch generell wieder mehr Infektionen. Der Regionalverband hat Daten aus einer vom NRW-Schulministerium durchgeführten Schulumfrage ausgewertet.

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