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Einsturzgefährdete Häuser in Essen: Erste Bewohner zurück
© Kostas Mitsalis / Radio Essen
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Einsturzgefährdete Häuser in Essen: Erste Bewohner zurück

Nach acht Monaten können die Bewohner der bislang einsturzgefährdeten Hochhäuser in Essen endlich wieder nach Hause. Es ist kalt und eine Baustelle ist das Haus trotzdem noch.

Veröffentlicht: Dienstag, 25.02.2025 05:22

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Bewohner in Essen können zurück nach Hause

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Es war ein Schock für die Bewohner am Spervogelweg in Freisenbruch. Im Juni mussten sie mitten in der Nacht Zuhause verlassen und aus ihren Wohnungen raus. Es bestand akute Einsturzgefahr. Unter einem Teil des Gebäudes ist ein alter Bergbauschacht, 46 Meter tief, sagt der Experte der Bezirksregierung Arnsberg. Acht Monate lang lebten die Bewohner bei Verwandten, Freunden, im Hotel oder später in Ersatzwohnungen, die der Vermieter besorgt hatte.

Insgesamt 72 Wohnungen wurden geräumt und verschlossen. Im Sommer durften 24 Wohnungen wieder bewohnt werden, sie sind in einem Teil des Komplexes, der sicher ist. Der Rest durfte nur kurz rein, um Lebensmittel zu entsorgen oder warme Winterklamotten zu holen. So wirkt es schon von Außen teilweise, als sei die Zeit in den Wohnungen stehen geblieben. Jetzt, am 24. und 25. Februar, sind die restlichen 48 Wohnungen wieder bewohnbar. Die Menschen können endlich wieder zurück in ihr Zuhause. Die Wohnungen allerdings waren noch sehr kalt, wie Rosemarie unserem Radio Essen-Stadtreporter erzählt hat:

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Mitsalis, KostasMit Rosemarie durch Ihre kalte Wohnung
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Einsturzgefährdete Häuser in Essen: Erste Bewohner zurück
© Kostas Mitsalis / Radio Essen
Hinter dem Haus wird der Schacht mit Beton aufgefüllt. Dicke Stahlträger stützen den Bau.
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Hochhäuser in Essen bleiben eine Baustelle

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Bergbauspezialisten haben in Freisenbruch das Gebäude mit Stahlträgern gesichert und lassen Spezialbeton in den Schacht pumpen. Sobald der Beton ausgehärtet ist, kommen die Stahlträger raus. Die Bezirksregierung Arnsberg rechnet damit, dass etwa drei Wochen lang Beton fließen muss. Der Spezialbeton braucht dann noch drei weitere Wochen zum aushärten. Mitte April dürfte aber die Baustelle hinter dem Hochhaus wieder weg sein.

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