Deilbach in Essen beruhigt sich nach Gülle-Austritt

Ein Gülle-Austritt in Velbert hatte in Essen für starken Geruch und Schaum im Deilbach und im Baldeneysee geführt. So langsam beruhigt sich die Lage aber weiter, teilt die Stadt Essen jetzt mit.

© Stadt Essen

Deilbach in Essen: Alltag kehrt ein

Es sind gute Nachrichten für Essen: Nachdem in Velbert Anfang der Woche tonnenweise Gülle aus einem defekten Tank ausgetreten war, beruhigt sich die Lage am Deilbach, der Ruhr und im Baldeneysee allmählich. Das haben jetzt Untersuchungen der Wasserqualität ergeben. Der Deilbach regeneriert sich, heißt es von der Stadt Essen. Das liege an seiner Entwicklungsfähigkeit und seines Selbstreinigungsvermögens. Der starke Geruch ist inzwischen nicht mehr wahrnehmbar. Auch seine typische Farbe hat der Deilbach inzwischen wieder angenommen. Schaum ist dort auch kaum noch zu sehen.

Acht tote Fische waren kurz nach dem Gülle-Austritt in Essen gestorben, weitere wurden aber nicht mehr entdeckt. Das bestätigen auch die Untersuchungen der Wasserqualität: Es besteht laut dem Ruhrverband keine Gefahr mehr für die Fische.

Keine Gefahr für Menschen in Essen

Nicht nur für die Fische besteht keine Gefahr, auch für die Menschen in Essen gilt grünes Licht. Die Trinkwasserversorgung ist nicht gefährdet. An der Stelle, wo die Gülle ausgetreten war, laufen weiter umfangreiche Reinigungsarbeiten. So soll verhindert werden, dass weitere Gülle nachfließt. Das Umweltamt der Stadt Essen wird die Situation weiter beobachten, heißt es.

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