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Der Deilbach nach dem Gülle-Austritt in Velbert
© Kostas Mitsalis / Radio Essen
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Nach Gülle-Austritt: Trinkwasser in Essen nicht gefährdet

Nachdem in Velbert eine große Menge Gülle ausgetreten sind, laufen die Untersuchungen weiter. Die Gülle ist bis nach Essen geflossen. Das Trinkwasser ist nach ersten Erkenntnissen aber wohl nicht gefährdet.

Veröffentlicht: Mittwoch, 22.02.2023 15:30

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Trinkwasser in Essen: Keine Gefahr nach Gülle-Austritt

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Gute Nachrichten für alle Essenerinnen und Essener: Nach dem Gülle-Austritt am Montagabend besteht nach ersten Erkenntnissen keine Gefahr für das Trinkwasser in der Stadt. Das haben der Ruhrverband und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) auf Radio Essen-Nachfrage erklärt. Grund dafür ist, dass das Trinkwasser ohnehin oberhalb des Deilbachs entnommen wird.

Das Wasser im Deilbach und im Baldeneysee in Essen wird momentan trotzdem weiter ausgewertet. Am Montagabend waren in Velbert 700.000 Liter Gülle ausgelaufen - ursprünglich war von zwei Millionen Litern die Rede. Ein Großteil davon floss über den Deilbach bis in den Baldeneysee.

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Schaden für Natur in Essen nicht ausgeschlossen

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Die Betreiber waren nach dem Gülle-Austritt rechtzeitig gewarnt worden und konnten das Wasser genau beobachten, heißt es vom LANUV. Bei Auffälligkeiten könnten sie die Entnahmestelle dann neu ausrichten. Das LANUV geht außerdem davon aus, dass ökologische Schäden entstehen werden. Auch ein Fischsterben könne nicht ganz ausgeschlossen werden. Bis Dienstag waren acht tote Fische entdeckt worden. Die genauen Auswirkungen könne man aber erst in ein paar Wochen feststellen.

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Weniger Gülle in Velbert ausgetreten als gedacht

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Die Menge der ausgelaufenen Gülle ist deutlich kleiner als angenommen. Es waren nur 700.000 Liter statt zwei Millionen. Dem Landwirt ist es zusammen mit Nachbarn gelungen, einen Großteil des Tankinhalts in Behältern aufzufangen. Grund für den Vorfall war eine defekte Dichtung an dem Gülle-Tank. Der umfasste insgesamt 2000 Kubikmeter.

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Nach Gülle-Austritt: Trinkwasser in Essen nicht gefährdet
© Georg Lukas
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