Das Radio Essen-Frühschicht-Praktikum - Moderatoren in Eurem Job

Ihr braucht auf der Arbeit helfende Hände? Euer Job in Essen soll bekannter werden? Radio Essen packt mit an und will Euren Beruf kennenlernen! Dafür kommen unsere Moderatoren Larissa und Joshi aus der Frühschicht als Praktikanten vorbei.

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Die Frühschicht von Radio Essen schnuppert in Euren Job

Joshua Windelschmidt und Larissa Schmitz aus der Radio Essen-Frühschicht wollen bei Euch mit anpacken. Ihr hört täglich Ausschnitte aus ihrem Job als Moderatoren - jetzt wollen die beiden etwas von Eurem Beruf kennenlernen. Egal ob auf der Verkaufsfläche, in der Werkstatt, im Büro, als Gärtner, auf der Baustelle, in der Praxis oder, oder - überall, wo sie ein paar Stunden die Praktikanten-Nase reinstecken können, wollen sie was entdecken. Außerdem möchten die beiden etwas über Eure Arbeit lernen. Was macht Euch Spaß daran? Was braucht der Job? Aber auch: Was sind vielleicht Probleme oder Herausforderungen?

Das Frühschicht-Praktikum wird mit Ausschnitten bei Radio Essen zu hören sein und hier sowie auf den Social Media-Kanälen begleitet. Ab Mitte April geht es los. Wenn die beiden auch mal für einen Tag Praktikantin oder Praktikant in Eurem Job werden sollen, bewerbt Euch hier.

Radio Essen-Moderatoren im Getränkemarkt: Larissa und Joshi gemeinsam beim Praktikum

Beim ersten gemeinsamen Praktikum von Larissa und Joshi geht es an die Bierkästen. Allerdings erstmal an die Leeren. Beim Trinkgut Kronen in Horst starten die beiden an der Pfandannahme. Gar nicht so einfach offenbar. Wie viel Pfand hat ein leerer Kasten? Wie viel Pfand eine Bierflasche? Wo ist der Unterschied zwischen Einweg- und PET-Flaschen? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich Larissa, schließlich scheitert Joshi schon bei den einfachsten Kopfrechen-Aufgaben. Nach einer Weile geht es aber schnell. Joshi sagt den leeren 12er-Wasserkasten an, Larissa tippt 3,30 Euro Pfand in die Kasse. Erste Kritik gibt es an Joshis Geschwindigkeit.

Also geht es an die nächste Station. Ware einräumen steht an. 500 verschiedene Sorten Bier und 2.500 Sorten alkoholfreie Getränke gibt es im Markt. Joshi startet aber erstmal mit einer Palette. Die elektrische "Meise" zum Transport und rein in den Markt. Gar nicht so einfach, bei vielen engen Gängen und einkaufenden Kunden. Larissa hingegen hat Gefallen am Dirigieren gefunden. Nachdem Joshi auch hier zu langsam war, gibt es eine kleine Lehrstunde im Gabelstapler-Fahren. Danach zeigt Larissa noch ihre Fähigkeiten an der Kasse und dann war es das schon. Das Fazit? Beide können gerne anfangen.

Praktikum im Trinkgut

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Yoga in Essen: Larissa als Lehrerin

Namasté! Dass Radio Essen-Frühschicht Moderatorin Larissa Schmitz ihre Stimme einsetzen kann, beweist sie jeden Morgen ab 6 Uhr. Aber kann sie das auch außerhalb des Studios, unter ganz anderen Voraussetzungen? Das hat sie im Praktikum bei Yoga-Lehrerin Eileen auf die Probe gestellt. Auch die kennt schon beide Seiten, schließlich wurde sie zuletzt bei Radio Essen zu Essens bester Stimme gekürt. Sie bringt Larissa im Praktikum als Yoga-Lehrerin "Nadi Shodhana" bei. Eine Atemübung. Beim Üben tut sich Larissa vor allem mit der tieferen Stimmlage noch etwas schwer. Dann geht es mit dem Fahrrad nach Rüttenscheid in die Villa Rü. Komplett aus der Puste ist noch keine Entspannung angesagt. In kürzester Zeit muss der kurz zuvor freigewordene Raum ausgestattet werden. Lampen, Musik, Kerzen, Tee und Kekse sorgen für die richtige Yoga-Stimmung. Und dann ist Larissa auch schon gefragt, die 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer entspannt durch die Atemübung zu führen.

Larissa als Yoga-Lehrerin

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Radio Essen Frühschicht-Praktikum mit Larissa Schmitz im Paketshop

Radio Essen-Frühschicht Moderatorin Larissa Schmitz taucht in den Alltag in einem Paketshop in Bredeney (Casa Cartonia) ein. Der Laden gehört Tamara Puhlmann – seit vor einigen Jahren ein Paketshop in Werden zugemacht hat, hat sie in Bredeney den Laden übernommen. Ihre Kundinnen und Kunden kommen aus den umliegenden Stadtteilen: z.B. aus Werden, Bredeney, Fischlaken.

Bei ihrem Praktikum wurde Larissa zuerst in die Sortierung der Pakete eingeführt: Lauter Pakete stehen in den Regalen, alphabetisch sortiert. Neue Pakete müssen dann auch erst einmal beschriftet werden – und eingelagert. Zwischendurch kommen Paketboten und bringen noch mehr Pakete. Ein ewiger Kreislauf.

So war es in der Paketstation

Die Pakete müssen dann von der Annahmestelle nach hinten getragen werden – und einige sind richtig schwer. Chefin Tamara sagt: So viele Muskeln wie jetzt, hatte sie noch nie! Dann heißt es wieder: Pakete beschriften und einsortieren. Dabei hilft auch eine spezielle App, mit der die Pakete gescannt werden.

Dann darf Larissa auch die Kunden betreuen: Am Schalter heißt es Pakete annehmen, ins Lager bringen, Abholscheine entgegennehmen und Pakete aus dem Lager holen. Larissa findet: Es ist ein anstrengender Job. Das Schöne ist aber, wenn man es schafft, die Pakete wie bei Tetris so einzusortieren, dass es genau passt! 

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DRK Essen: Joshua im Rettungsdienst

Das Deutsche rote Kreuz hilft Menschen in extremen Notsituationen. Wer stürzt und sich verletzt wählt den Notruf und landet in einer Notruf Zentrale. Die Zentrale des DRK sitzt in Essen in der Hachestraße. Doch wie ist es wenn ein Notruf reinkommt? Worauf muss sich ein Notfallsanitäter vorbereiten? Und was erwartet einen am Unfallort? Joshua testet den Job in seinem Frühschicht Praktikum.

Beim deutschen roten Kreuz wird er von Paul und Nina empfangen. Nina ist Rettungshelfer, Paul ist Rettungssanitäter. Die beiden erzählen, dass der Job sehr abwechslungsreich - jeder Tag ist anders. In der Ausbildung belegt man Seminare und bekommt ein Taschengeld. Ausgebildet arbeitet man dann im Schichtdienst.

Joshua beim DRK - Das Frühschichtpraktik

Joshi beim DRK in Essen: Frühschicht-Moderator in Alarmbereitschaft

Bei Schichtbeginn muss man das Auto auf Vollständigkeit checken. Wenn ein Anruf beim Hausnotruf in der Zentrale ankommt, wird zuerst geklärt was passiert ist. Manchmal ist es nur ein Fehlalarm oder die Person ist versehentlich auf den Knopf gekommen. Wenn sie gestürzt ist oder anders Hilfe braucht wird ein Wagen losgeschickt. Vor Ort überprüfen die Rettungshelfer immer zuerst den Zustand des Patienten. Wie geht es ihm? Braucht er Schmerzmittel? Es ist ein Job der viel Empathie erfordert. Rettungshelfer sollten Blut sehen können und auf Extremsituationen vorbereitet sein. Paul und Nina erklären, dass sie sich durch die Einsatzkleidung geschützt fühlen.

"Wenn man die Arbeitskleidung ablegt, ist man wieder ganz privat. Und wenn uns ein Einsatz besonders beschäftigt, dann reden wir mit den Kollegen darüber, um das Erlebte zu verarbeiten." Paul und Nina.

Was Joshua an seinem Praktikumstag erlebt und wie er sich bei seinem ersten Einsatz fühlt, hört Ihr im Beitrag.

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Bäcker Peter in Essen: Joshua in der Backstube

Um 1:45 Uhr beginnt der erste Praktikumstag für Joshua. So früh starten nicht viele Berufe - es geht zu Bäcker Peter, in die Backstube in Altenessen. Aber gut, wer für das Frühstück von ganz vielen Essenern sorgen will, der muss nun mal früh raus. Schon beim Geruch wird klar, es könnte schlimmer sein. Wobei die ersten Startschwierigkeiten schnell kommen. Schon das Anziehen der Schürze bereitet Schwierigkeiten. Dann geht es aber los, erstmal mit einer kleinen Kostprobe. Es gibt frische, warme Berliner. Etwas ganz seltenes und auch für Joshua purer Genuss. Jeden Tag muss die sogenannte "Qualitätskontrolle" gemacht werden, sagt Bäcker und Produktionsleiter Michael. Er ist seit 35 Jahren Bäcker, inzwischen "Chef der Nacht" und "Mädchen für alles". Zunächst schickt er Joshua an die Erdbeeren. Das Grünzeug muss abgeschnitten werden. Zum warmwerden kein Problem.

Bäcker Peter in Essen: Joshua unter Stress

Danach wird es schon anspruchsvoller. Es geht ans Brötchen belegen. Dabei wird es hektisch. "Die haben nur ein Zeitfenster von knappen dreieinhalb Stunden um circa 4.000 Brötchen zu belegen", erklärt Michael. Und das sieht man auch. Während Joshua ein Brötchen mit zwei Scheiben Käse belegt, schaffen die anderen drei Mal so viele. Immer wieder wird das Tablet mit den Brötchen weggezogen, weil der nächste in der Reihe durch Joshis Stau nichts mehr zutun hatte. Viel Stress und Hektik, damit wir Sonntags ganz entspannt ins Brötchen beißen können. Bis auf die Hektik und ein paar "technischen" Schwierigkeiten hat Joshua aber auch diese Aufgabe gemeistert. Anders läuft es bei der letzten Station.

Am "Tisch" werden die Brote "aufgemacht". Die Champions League des Backens. Das Brot muss mit einer speziellen Technik geknetet werden, damit es richtig aufgeht. Die Maschine, die den Teig portioniert und nachliefert, stoppt dabei nicht. Joshua verzweifelt komplett. Wie sich das anhört, vor allem wenn Bäcker Thomas ihn richtig rannimmt, könnt Ihr Euch am besten selbst anhören

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