Weihnachtsmarkt in Essen: Verschiedene Sichtweisen und Bilanzen

Die Händler auf dem Weihnachtsmarkt ziehen eine durchwachsene Bilanz. Viele Standbetreiber haben den Eindruck, dass die Leute nur noch zum Gucken kommen aber nichts mehr kaufen. Die Gastronomen sind da zufriedener, aber auch sie haben Wünsche, manches zu verändern.

Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 23. November 2017 durch OB Thomas Kufen auf dem Kennedyplatz in Essen.
© Stefan Are / FUNKE Foto Services

Weihnachtsmarkt-Händler in Essen zum Teil unzufrieden

Die Meinungen zum Weihnachtsmarkt in der Innenstadt gehen dieses Jahr sehr auseinander. Die EMG als Veranstalter hatte eine sehr gute Bilanz gezogen und sich vor allem über mehr Besucher aus dem Ausland gefreut. Bei den Händlern hatten dagegen am Radio Essen-Mikrofon viele den Eindruck, dass weniger Besucher da waren und auch weniger gekauft wurde. Viele Händler haben uns auch gesagt, dass der Markt zu früh gestartet ist. Da käme kaum noch Weihnachtsstimmung auf. Ein Standbetreiber beschwerte sich über ungerechte Standmieten, eine Glühweinhändlerin würde sich freuen, wenn es mehr Attraktionen wie Karussels auf dem Markt geben würde. 

Geteilte Meinungen unter den Gästen

Wir haben auch Euch nach Eurer Meinung zum Weihnachtsmarkt in der Essener Innenstadt gefragt. Bei Facebook gingen die Meinungen dabei auseinander. Einigen war das Gedränge auf dem Kennedyplatz zu groß, andere vermissten ihre Lieblingsstände des letzten Jahres und wieder andere fanden den Markt durch die vielen Bäume und Lichtelemente schöner als zuletzt. Die Umfrage in unserem Artikel auf radioessen.de war dagegen recht eindeutig: 54 Prozent sagen, der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt war schöner als zuletzt, nur 10 Prozent gefiel er in den letzten Jahren besser. Der rest bemerkte keine großen änderungen oder fand den Markt zumindest nicht besser oder schlechter als früher.

Weitere Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline