Uni Duisburg-Essen erforscht Herkunftssprachen im Berufsalltag
Veröffentlicht: Freitag, 23.05.2025 10:38
An der Universität Duisburg-Essen untersuchen Forschende jetzt die Rolle von Herkunftssprachen im Beruf. Dabei soll erforscht werden, welche Potenziale diese Sprachen bieten und wie sie genutzt werden können.

Forschung in Essen wird stark gefördert
An der Universität Duisburg-Essen wird derzeit eine neue Studie zum Thema Herkunftssprachen im Berufsleben durchgeführt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt mit 200.000 Euro über drei Jahre. Das ist eine gute Nachricht – besonders für Menschen mit Migrationshintergrund. Die zentrale Fragestellung lautet: Wie kann das Potenzial verschiedener Herkunftssprachen im Arbeitsalltag genutzt werden? Untersucht wird, wie oft und aus welchen Gründen Migrantinnen und Migranten ihre Muttersprachen im Beruf einsetzen. Außerdem geht es darum, wie sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber davon profitieren können. Ziel des Projekts ist es, herauszufinden, wie sich berufliche Rahmenbedingungen so weiterentwickeln lassen, dass auch andere Sprachen – neben Englisch – anerkannt und gezielt gefördert werden.
Zum Hintergrund: In Essen leben fast 200.000 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit – ein enormes sprachliches Potenzial.