Umbau bei Sutter in Essen – es fallen auch Arbeitsplätze weg

Der Telefonbuch-Verlag Sutter in Essen geht mit vielen Veränderungen ins neue Jahr. Das Traditions-Unternehmen am Berthold-Beitz-Boulevard im Nordviertel investiert in neue Technik, baut aber auch einige Arbeitsplätze ab.

© Lars Heidrich / FUNKE Foto Services

Sutter in Essen stellt sich für die Zukunft auf

Der Sutter-Telefonbuchverlag in Essen baut um, um sich fit für die Zukunft zu machen. Das Unternehmen hat in den vergangenen Monaten eine neue Software investiert, mit denen sich das Layout zum Beispiel in den Telefonbüchern leichter zusammensetzen lässt. In der IT wurden außerdem einige Bereiche ausgelagert. Der Umbau ist auch mit einem Abbau von Arbeitsplätzen verbunden: Es wurden rund 50 Mitarbeiter entlassen, das ist knapp ein Fünftel der Belegschaft.

Dass die Bereiche aufgelöst werden, war lange bekannt und wurde offen kommuniziert, hat der Geschäftsführer Bernhard Lüders im Gespräch mit Radio Essen gesagt. Den Betroffenen wurde der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten. Viele hätten sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt. Durch die Modernisierung habe man letztlich auch die anderen Arbeitsplätze im Unternehmen gesichert.

Der Sutter-Verlag ist vor allem dadurch bekannt, dass er die Telefonbücher und Gelbe Seiten druckt. Das Unternehmen ist aber seit Mitte der 90er Jahre auch immer stärker digital unterwegs. 

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