Tafel in Essen ab sofort an neuem Standort

Die Tafel in Essen ist umgezogen. Ab sofort ist sie nicht mehr im Wasserturm im Südostviertel zu finden, sondern in einer ehemaligen Fabrikhalle im Westviertel. Die neuen Räume bringen viele Vorteile mit sich.

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Lebensmittelausgabe in Essen vergrößert sich

Jahrelang hat die Tafel in Essen nach neuen Räumlichkeiten gesucht. Der Wasserturm an der Steeler Straße im Südostviertel ist nicht nur zu klein geworden, er ist auch unpraktisch, unter anderem, weil er nur einen Ein- und Ausgang hat. Das ist jetzt Geschichte. Seit Montag (6. Oktober) hat die Tafel einen neuen Standort in einer ehemaligen Fabrikhalle im Westviertel.

Die Räume sind dreimal so groß wie die alten, es gibt einen großen Aufenthaltsraum für die Kundinnen und Kunden, Kaffee und eine behindertengerechte Toilette. Auch in neue, große und begehbare Kühlschränke hat die Essener Tafel investiert. Diese können jetzt direkt von den Lieferfahrern angefahren und beladen werden. Die neuen, größeren Räume haben noch einen Vorteil: Tafel-Chef Jörg Sartor rechnet damit, dass 25-30% zusätzliche Essenerinnen und Essener jetzt von der Tafel mit Lebensmitteln versorgt werden können. Mehr Details zu den neuen Räumen findet Ihr auch hier in unserer Nachricht vom 28.08.2025.

Pro Woche versorgt die Essener Tafel 6.000 Menschen

Allein in ihren Räumen versorgt die Tafel rund 6.000 Menschen u.a. mit Obst, Gemüse und Brot. Außerdem verteilt die Tafel weitere Lebensmittel an Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen und Mittagstische in sozialen Brennpunkten und an Anlaufstellen für Wohnungslose. Um Essen bei der Tafel bekommen zu können, braucht Ihr eine Berechtigungskarte. Die gibt es zum Beispiel, wenn man Bürgergeld oder andere Sozialleistungen bekommt. Die genauen Voraussetzungen findet Ihr hier.

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