Schulweg in Essen soll sicherer werden: Erste Maßnahmen

Die Schulwege in Essen sollen sicherer werden. Nach einer Umfrage im vergangenen Jahr wurden jetzt erste Maßnahmen beschlossen. Das soll passieren.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

Befragung in Essen zeigt, wo es unsicher ist

Ob zu Fuß, mit dem Roller oder doch mit dem Auto. Der Weg zur Schule und zur Kita soll für Kinder in Essen sicherer werden. Zwar sollen sie motiviert werden, sich möglichst eigenständig auf den Weg zu machen, dafür muss aber auch der Weg mit dem Auto sicherer werden. Oft sorgen volle Straßen mit sogenannten Elterntaxis für Probleme. Mit einem "Schulweg-Check" wollte die Stadt im vergangenen Jahr gefährliche Stellen aufdecken. Konkret geht es um Holsterhausen und Bergerhausen. Bei der Befragung im letzten Jahr wurden über 40 Stellen pro Stadtteil genannt, die für Schülerinnen und Schüler gefährlich sind. Jetzt haben die Bezirksvertretungen erste Maßnahmen beschlossen.

So soll der Schulweg in Essen sicherer werden

Im Radius von 200 Metern um Schulen und Kitas in den beiden Stadtteilen sollen Sperrpfosten oder Halteverbote eingerichtet werden. Das soll die Sicht an Wegen und Kreuzungen besser machen. Zudem wird es Elternhaltestellen geben, zusätzlich zu Hol- und Bringzonen, die es schon gibt. In Bergerhausen in der Weser- und Siegstraße, in Holsterhausen in der Rubens-, Böcklin- und Cranachstraße sowie in der Keplerstraße. Dort ist es dann erlaubt, kurzzeitig zu halten, um die Kinder ein- und aussteigen zu lassen. An Kitas ist das Halten für 30 Minuten erlaubt, weil das Prozedere da länger als an Schulen dauert. An der Grundschule Am Krausen Bäumchen in Bergerhausen könnte eine Schulstraße entstehen. Die gibt es schon an der Bardelebenstraße in Holsterhausen. Das wird auf Wunsch der Schulleitung und des Bezirksdienstes der Polizei nach Angaben der Stadt aktuell noch geprüft.

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