Schulstart in Essen für I-Dötze

In Essen starten am Dienstag (08. August) rund 5700 Kinder mit der Schule. Sie werden eingeschult und viele können den Tag kaum erwarten. Sie bekommen ihre Schultüten und Geschenke. An den Schulen müssen aber alle enger zusammenrücken.

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© Foto: Markus Weissenfels / Funke Foto Services

In Essen geht für Erstklässler die Schule los

In Essen werden in diesem Jahr etwas weniger Kinder eingeschult als noch im letzten Jahr. 5719 Kinder werden in diesem Jahr eingeschult, im letzten Jahr waren es 5844. An der Hövelschule in Altenessen wird die Einschulung auf der Bezirkssportanlage nebenan gefeiert. Die größeren Schülerinnen und Schüler haben ein kleines Programm vorbereitet. An der Grundschule Haarzopf werden die I-Dötze von ihren Patenkindern aus der dritten Klasse mit Blumen begrüßt und es gibt immer viel Spaß mit dem Sockentheater. Danach geht es zur ersten Unterrichtsstunde in die Klassenräume. An den Grundschulen freuen sich die meisten darüber, dass es endlich wieder Einschulungsfeiern ohne Corona-Einschränkungen gibt.

Einschulung in Essen-Heisingen

An der Carl-Funke Grundschule in Heisingen freuten sich am Dienstag (8. August) ganz viele I-Dötze auf ihren ersten Schultag. Los ging es um 9 Uhr mit einem Einschulungsgottesdienst an der Pauluskirche. Obwohl die meisten neuen Erstklässler noch gar nicht lesen können, hatten alle die Texte schnell drauf und sangen lautstark mit. Danach ging es mit vielen großen, bunten Schultüten zu Fuß zur Schule. Von Dinos, Einhörnern und Feen, bis zu Raketen und Faultieren war auf den Schultüten alles dabei. Tierisch wurde es dann auch bei der Einschulungsfeier. Die Kinder wurden in die Giraffenklasse, Koalaklasse und Känguruklasse eingeteilt. Vorher gab es aber noch eine Begrüßung durch die anderen Schülerinnen und Schülern. Die zweiten Klassen sangen ein Begrüßungslied, eine vierte Klasse tanzte zu "Cotton Eye Joe". Danach gab es noch große, bunte Luftballons für alle neuen Erstklässler. Einige der Ballons blieben aber nicht lange in der Hand und verabschiedeten sich schon früh in Richtung des Essener Himmels. Nach der ersten Unterrichtsstunde gab es dann nur fröhliche Gesichter. Alle freuen sich schon auf den zweiten Tag.

Einschulung an der Carl-Funke Schule

In Essen herrscht Platz- und Lehrermangel an den Grundschulen

In Essen werden in immer mehr Grundschulen so viele Kinder eingeschult, dass die Schulen vier Klassen aufmachen. Das bedeutet: Zum einen brauchen die Schulen mindestens einen Klassenraum mehr als früher und zum anderen auch mehr Lehrerinnen und Lehrer. An der Maria-Kunigunda-Schule in Karnap reicht der Platz in diesem Jahr noch aus. Im nächsten Jahr, wenn drei Klassen abgehen und vier neue kommen, muss die Schule aber einen Raum als Multifunktionsraum nutzen. Das bedeutet, eine Lehrerin und die Erzieherinnen im offenen Ganztag teilen sich den Raum. Der Raum lässt sich dann nicht mehr so individuell gestalten wie sonst, erklärt der Schulleiter Udo Moter im Radio Essen-Interview. An der Grundschule in Haarzopf sind die Kinder auf gleich drei Standorte verteilt. Der Schulleiter gibt sich alle Mühe, dass die Kinder möglichst in der Nähe ihres Wohnortes lernen können: An der Hatzper Straße oder an der Raadter Straße. An vielen Schulen gibt es zu wenig Lehrerinnen und Lehrer. Die meisten sind froh, wenn sie zumindest für jede Klasse eine Klassenlehrerin oder einen Klassenlehrer haben, sagt der Sprecher der Essener Grundschulen Stefan Weiffenbach auf Radio Essen-Nachfrage.

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