Razzia in Essen - Club-Szene im Visier

In der Nacht auf Muttertag (11. Mai) gab es in Essen mehrere Durchsuchungen in Discos. Dabei waren Polizei, Zoll und das Ordnungsamt im Einsatz.

© Justin Brosch

Türsteher in Essen werden kontrolliert

In der Nacht gab es vor sieben Discos in Rüttenscheid und der Innenstadt viel Blaulicht. Der Grund waren Schwerpunktkontrollen von Polizei, Zoll und dem Ordnungsamt. Solche Kontrollen gibt es in Essen regelmäßig, mindestens vier Mal in der Woche. Diesmal war aber nicht nur zusätzlich der Zoll dabei, sondern auch Innenminister Herbert Reul, der Ordnungsdezernent Christian Kromberg und die Leiterin des Hauptzollamtes Duisburg, Stephanie Imhof. Bei diesen Kontrollen geht es um die Bekämpfung von Clankriminalität. Diesmal standen die Türsteher im Visier der Einsatzkräfte. Die Kontrollen waren erfolgreich: Insgesamt hat das Ordnungsamt fünf Türstehern verboten, weiterzuarbeiten und hat sechs Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Welche das in diesen konkreten Fällen waren, kann die Polizei nicht sagen. Solche Verfahren gibt es, wenn beispielsweise Arbeitskräfte nicht angemeldet sind oder keine Steuerabgaben zahlen. Während die Hundertschaft bei den Kontrollen im Einsatz war, haben sich weitere Polizisten bereitgehalten, um zu unterstützen. Dabei haben sie einige Autos kontrolliert. Zwei Autos wurden beschlagnahmt, ein Fahrer musste Blut abgeben, weil er möglicherweise betrunken gefahren ist. Alle Beteiligten der Einsatzgruppe treffen sich immer wieder und sprechen um Problemstellen in der Stadt auszumachen. So wollen sie gemeinsam die Clamnkriminalität in Essen bekämpfen.

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