Beliebtester Radweg in Essen soll ausgebaut werden

Bis zu 5.000 Menschen fahren am Wochenende täglich mit ihrem Fahrrad über die Grugatrasse. Dazu kommen noch einige Fußgängerinnen und Fußgänger. Deswegen soll der beliebte Radweg bald ausgebaut werden.

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Grugatrasse in Essen soll breiter und asphaltiert werden

Der beliebteste Radweg bei uns in Essen ist die Grugatrasse. Er führt von Steele bis zur Stadtgrenze nach Mülheim. Der östliche Teil soll erneuert werden, darauf hatten sich die Stadtpolitiker schon geeinigt. Gleichzeitig laufen aber jetzt auch schon die Planungen für den westlichen Teil der Grugatrasse. Die soll, wie auch schon der östliche Teil, breiter werden. Geplant ist ein mindestens 5,5 Meter breiter Radweg. Außerdem ist der Weg aktuell noch nicht asphaltiert. Das soll noch vor dem gesamten Ausbau 2028 passieren.

Schon im nächsten Jahr soll eine Asphaltschicht den Radweg winterfest machen. Die Kosten dafür: 800.000 Euro, finanziert aus den Mittel des Radentscheids. Dafür müssen aber noch alle Planungsschritte von den Politikern abgestimmt werden. Der gesamte Ausbau soll mehr als 3,5 Millionen Euro kosten, ein großer Teil davon könnte durch das Land NRW gefördert werden. Auch der Regionalverband Ruhr beteiligt sich möglicherweise an den Kosten, da ein großer Teil des Weges dem Verband gehört. Über den Ausbau haben die Stadtpolitiker schon im Umweltausschuss am Dienstag (6. Mai) beraten. Eine Entscheidung über den Ausbau soll Ende Mai im Verkehrsausschuss fallen.

© Stadt Essen
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Radweg in Essen wird nicht vollständig ausgebaut

Bei dem Ausbau lässt die Stadt Essen allerdings einen Teil des Radweges aus. Der gehört der Messe Essen. Die möchte aber in naher Zukunft einige Bauprojekte realisieren. Deswegen sollen die Arbeiten dort erst starten, wenn die Projekte rund um die Messe abgeschlossen sind.

An anderen Stellen muss die Stadt noch prüfen, wie der Verkehr angepasst werden muss. An der Kreuzung vor der alten Orangerie muss der Verkehr beispielsweise sicherer für Radfahrerinnen und Radfahrer werden. Gleichzeitig will die Stadt prüfen, ob es dort genug Möglichkeiten gibt, um die Fahrräder abzustellen. Zusätzlich muss die Stadt auch die Brücken überprüfen und schauen, ob die breit genug sind oder ebenfalls erweitert werden müssen. Auch in Mülheim soll der Radweg weiter ausgebaut werden, sodass die Grugatrasse nahtlos an den Radschnellweg RS 1 anschließt.

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