Platzmangel: Schulen in Essen müssen weiter ausgebaut werden

Die Stadt hat eine Prognose erstellt, wie viele Kinder in Essen in den nächsten zehn Jahren zur Schule gehen. Die Zahlen steigen erstmal. Ein Ausbau der Schulen ist notwendig. Der Schulausschuss hat sich mit dem Thema beschäftigt.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

Mehr Schüler in Essen in den kommenden Jahren

Die Einwohnerzahl in Essen wächst und damit auch die Zahl der Kinder. Der Höhepunkt wird im Sommer übernächsten Jahres sein: Dann kommen fast 5600 kleine Essener in die erste Klasse. Zum Vergleich: Im laufenden Schuljahr gibt es 500 Erstklässler weniger. Danach wird die Zahl wieder langsam sinken. Aus den Zahlen müssen jetzt konkrete Vorschläge entwickelt werden, wie sich die Engpässe lösen lassen. Schon fest steht, dass bei den weiterführenden Schulen vor allem der Neubau einer Gesamtschule in Altenessen die Situation entspannen wird.

Essen-Schonnebeck soll neue Grundschul-Gebäude bekommen

Eine Idee gibt es auch schon für Schonnebeck: Das Gebäude der beiden Grundschulen an der Immelmannstraße soll weg, weil es Bergschäden gibt. Dafür soll es Neubauten an der Immelmannstraße und auf dem Gelände der Gustav-Heinemann-Gesamtschule geben. Unterm Strich würde das eine Klasse mehr pro Jahrgang bedeuten. Die Kosten liegen bei bis zu 30 Millionen Euro, bis zur Fertigstellung würde es bis zu acht Jahre dauern. Danach könnte dann das alte schiefe Gebäude abgerissen werden.

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