Nachwuchsförderung: SGS Essen als DFB-Leistungszentrum anerkannt

Die SGS Essen ist eine der großen Talentschmieden im Frauen Fußball. Jetzt geht der Verein einen wichtigen neuen Schritt, zusammen mit dem DFB.

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SGS Essen bekommt Anerkennung für Nachwuchsarbeit

Die Nachwuchsausbildung der SGS Essen, der SGS-Förderturm, wurde als DFB-Leistungszentrum weiblich anerkannt. Das ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung des Frauenfußballs und der weiblichen Talentförderung. Sechs Vereine aus der Bundesliga starten ab Januar 2025 mit der Einführung der Leistungs- und Talentförderzentren, die im Männerfußball längst Standard sind. Anfang des Jahres wurde die SGS unter 22 Bewerbern ausgewählt, es folgten Vor-Ort-Besuche des DFBs. Jetzt wurden die Schönebeckerinnen offiziell zusammen mit der TSG Hoffenheim und dem FC Bayern München als DFB-Leistungszentrum sowie Eintracht Frankfurt, dem SC Freiburg und dem VfL Wolfsburg als DFB-Talentförderzentrum anerkannt. Dafür mussten bestimmte Voraussetzungen in der Ausbildung, Infrastruktur oder im Personal erfüllt werden. Dazu zählen zum Beispiel qualifizierte Trainerinnen und Trainer, Athletik- und Torwarttrainerinnen und -Trainer sowie Expertinnen und Experten aus der Sportpsychologie. Auch Ernährung und Kinder- und Jugendschutz ist ein wichtiger Punkt.

SGS Essen freut sich über Anerkennung

Bei der SGS Essen freut sich Geschäftsführer Florian Zeutschler über die Anerkennung:

"Die Ausbildung junger Talente ist seit jeher einer der wichtigsten Bausteine in der DNA der SGS Essen. Wir sind sehr stolz, diese Anerkennung erhalten zu haben, fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt und werden diesen Weg auch in Zukunft beschreiten und ausbauen.“

Auch Christian Kowalski, der Koordinator Mädchenfußball der SGS Essen, ist glücklich über die Entscheidung:

"Das ist eine weitere tolle Auszeichnung für den Ausbildungsstandort Essen und gleichzeitig der Ansporn, die erfolgreiche Arbeit auch in den nächsten Jahren fortzuführen.“

Die SGS Essen bekommt seit Jahren große Anerkennung für ihre Nachwuchsarbeit. Viele Nationalspielerinnen wurden in Essen ausgebildet, nicht umsonst hält sich der Verein als einziger Verein ohne einen angeschlossenen Bundesligaverein in der höchsten Spielklasse der Frauen. Allein in dieser Saison standen schon vier Spielerinnen unter 18 Jahre auf dem Feld.

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