Koreanische Kultur in Essen

Musik, Tanz und koreanisches Essen in Steele

Über den ganzen Tag verteilt konnten die Jugendlichen verschiedene Einblicke in die koreanische Kultur sammeln. Auf dem Gelände des Jugendzentrums gab es verschiedene Verkaufsstände. Unter anderem mit Hautpflege-Produkten aus Korea und typischen Lebensmitteln.

Neben der Musik und den Ständen draußen, fanden im Gebäude verschiedene Workshops statt. Hier konnten die Kinder K-Pop Tänze lernen oder beim Sprach- und Kalligrafie-Workshop teilnehmen. Bekannt ist in Korea vor allem das Toploader basteln, das sind kleine Hüllen die Beklebt werden und einen Bilderrahmen für K-Pop Sammelkarten ergeben. Zur Stärkung konnte man sich draußen am Essens- und Getränkestand anstellen. Hier war die Auswahl auch auf koreanische Spezialitäten beschränkt. Zu Trinken konnte man Bubble-Tea bestellen. Zu Essen gab es zum Beispiel Mandu, das sind koreanische Teigtaschen mit Kohl-Füllung. Oder auch sogenannte Tteokbokki, Reiskuchen mit einer klassischen scharfen oder milden Soße.

Stadtreporterin Janette Drzymala hat sich durch die beiden Gerichte zusammen mit Organisatorin Anastasia Dorn durchprobiert.

Einblicke vom Korea-Festival in Steele

Klischee oder Nicht? Was die Jugendlichen aus Essen denken

Wer an Korea denkt, hat vielleicht das ein oder andere Klischee im Kopf. Wie zum Beispiel den Schönheitswahn oder die K-Pop-Musik. Dabei steht Korea zwar für viele dieser Trends, aber nicht alles ist direkt als schlechtes Klischee zu betrachten. Die Jugendlichen, die das Korea-Festival in Essen-Steele am Samstag besucht haben, sehen das sehr unterschiedlich:

Man sieht die verschiedenen Beispiele und Trends, die es in Korea gibt, wie die typische Hautpflege, aber es ist nicht so stark ausgeprägt wie in Korea. Wer auf K-Pop und ähnliches steht, hat oft auch mit Vorurteilen zu Kämpfen, dabei ist es einfach nur normale Pop-Musik auf Koreanisch. Auch einige finden das vieles, was in Korea passiert schöngeredet wird und vor allem auf einem Fest nur die positiven Seiten gezeigt werden. Die Trends wie Skin-Care oder Toploader, werden zwar Angeboten um die koreanische Kultur näherzubringen, aber entsprechen nicht den massiven Standards wie in Korea selbst.

Mehr Nachrichten aus Essen

• AfD-Bundesparteitag in Essen darf stattfinden - Verwaltungsgericht hat entschieden
• Diakonieladen in Essen nach Umzug: So läuft es im neuen Ladenlokal
• Schule in Essen soll geteilt werden: mehr Plätze nötig