Schule in Essen soll geteilt werden: mehr Plätze nötig

Eine Schule im Essener Osten soll erweitert werden. Statt drei Klassen pro Jahrgang soll es zukünftig vier geben. Immer mehr Kinder brauchen einen Platz in der Schule.

© Elke Brochhagen, Stadt Essen

Leither Schule in Essen soll in zwei Schulen geteilt werden

Die Leither Schule hat jetzt schon zwei Standorte: Der Hauptstandort ist an der Korumhöhe, dazu gibt es noch den Teilstandort an der Meistersingerstraße. Insgesamt gibt es 359 Kinder in 13 Klassen. Die Jahrgänge 2 bis 4 haben dabei jeweils 3 Klassen, der erste Jahrgang der Schule sogar 4 Klassen, um die Klassen nicht zu groß zu machen und trotzdem allen Kindern einen Platz zu bieten. Für das Schuljahr, das nach den Sommerferien beginnt, gab es Stand März 91 Anmeldungen. Das würde die gesetzlichen Festlegungen überschreiten. Um allen Kindern einen Platz anbieten zu können, muss es im Stadtbezirk VII mehr Kapazitäten geben. Die OGS unter anderem am Standort Korumhöhe wird bis 2026 nach und nach erweitert, das steht seit Mai fest.

Planungen in Essen: eigenständige Schule soll entstehen

Um für alle Kinder einen Platz zu haben, will der Essener Schulausschuss ab dem Sommer die beiden Standorte voneinander trennen und zu zwei eigenständigen Schulen machen. Der bisherige Teilstandort an der Meistersingerstraße soll dann vorläufig "Gemeinschaftsgrundschule Meistersingerstraße" heißen. Sowohl an der Korumhöhe als auch an der Meistersingerstraße soll es dann jeweils zwei Klassen pro Jahrgang geben, also eine mehr als jetzt. Alle Kinder, die schon jetzt am Teilstandort sind, sollen auch nach der Trennung von der Leither Schule an der Meistersingerstraße bleiben. Zum neuen Schuljahr nach den Sommerferien sollen zwei neue Einschulungsjahrgänge hinzukommen. Dabei wird die dann eigenständige Schule das Gebäude weiterhin zusammen mit der katholischen Christophorusschule benutzen. Perspektivisch könnte die "Gemeinschaftsgrundschule Meistersingerstraße" zur Buderusstraße umziehen: Da gibt es im Moment ein leeres Schulgebäude, das früher mal von der Förderschule "Schule am Hellweg" benutzt wurde. Der Stadtrat will am 26. Juni endgültig über die Teilung der Schulen entscheiden.

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