Keine Open-Air-Saison in Essen: Das sagen die Veranstalter

Die großen Eventlocations in Essen starten in diesen Tagen nicht wie gewohnt in die Open-Air-Saison. Am Samstag hätte es eigentlich das Smag Sundance am Seaside Beach am Baldeneysee gegegeben. Im Stadion Essen in Bergeborbeck hätten die Broilers gespielt. Das macht den Veranstaltern Probleme.

© Pixabay/Pexels

Essen: Umsätze der Veranstalter brechen weg

Wir würden das Jahr 2020 gerne streichen, sagt das Seaside Beach. Nicht nur die Konzerte fallen dieses Jahr aus, auch Geburtstagspartys und Firmenevents. Gut 70 Prozent der Umsätze fällt dadurch weg, heißt es. Das Seaside hofft jetzt auf schönes Wetter und viele Besucher. Das würde den Verlust nicht auffangen, die Mitarbeiter hätten aber etwas zu tun. Auch das Stadion Essen spricht von einer unschönen Situation. Nach den Konzerten wäre der Stadion-Rasen ausgetauscht worden. Das passiert jetzt erst nächstes Jahr: Der Rasen wurde ohne Konzerte nicht platt getreten und das Geld zur Finanizierung fehlt.


Veranstalter in Essen: Froh über verschobene Konzerte

Wir können unsere Fläche nur einmal vermieten, sagt das Seaside Beach. Einen Nachholfeffekt bei Veranstaltungen gibt es nicht, heißt es. Um die Verluste aus diesem Jahr aufzufangen, müsste es theoretisch doppelt so viele Events nächstes Jahr geben. Dafür haben wir gar keine Zeit, sagt das Stadion Essen in Bergeborbeck. Große Konzerte kann es dort nur in der Sommerpause vom Fußball geben. Die Events sind eigentlich das Highlight im Jahr, sagt das Stadion. Das fehle jetzt - auch emotional. Das Seaside Beach und das Stadion Essen sagen aber beide: Verschobene Events sind besser als abgesagte Events.

Weitere Meldungen aus Essen



Weitere Meldungen

skyline