In Essen fordert eine neue Schülergewerkschaft mehr Gehör

In Essen haben Schülerinnen und Schüler die Schülergewerkschaft gegründet. Sie fordern mehr Mitspracherecht in der Kommunalpolitik. Hier begründen die Schülerinnen und Schüler, warum sie das fordern.

© Schülergewerkschaft E-JV

In Essen wollen Jugendliche mehr mitreden

In Essen haben Schülerinnen und Schüler die Schülergewerkschaft gegründet. Sie fordern mehr Mitspracherecht in der Kommunalpolitik. Sie wünschen sich ein Jugendparlament, wie es das schon in Nachbarstädten gibt. Die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker entscheiden über ihre Zukunft, sagen sie und deshalb wollen sie ebenfalls gehört werden. Bisher sind sie aber mit ihren Anfragen bei der Stadt Essen und in der Kommunalpolitik gescheitert und haben keine Antwort auf ihre Anfragen bekommen, erzählt Kevin Hill, einer der beiden Vorstandsvorsitzenden der Schülergewerkschaft im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl.

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Essen hat eine neue Schülergewerkschaft für mehr Mitsprache

Die Schülergewerkschaft Essen will sich in Zukunft mit den Kommunalpolitikerinnen und Politikern in Verbindung setzen und für ihre Ideen werben. Sie möchten ihre Ideen für Essen und ihre Ziele vorstellen. Außerdem sollen neue Mitglieder gewonnen werden, die sich ebenfalls für Kommunalpolitik interessieren. Die Mitglieder können in der Schülergewerkschaft selbst Ideen einbringen und darüber abstimmen lassen, dann will sich der Vorstand für die Umsetzung stark machen. Die Schülerinnen und Schüler wollen in den nächsten Wochen auch mit den Vertretern aus anderen Schulen sprechen und für ihre Idee Werbung machen. In Essen gab es vor drei Jahren eine Veranstaltung der Stadt Essen, an der sich Jugendliche beteiligen und über Kommunalpolitik diskutieren konnten. Damals waren rund 40 Jugendliche auf Einladung des Jugendamtes mit dabei.

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