Hilfe gegen Coronavirus: Atemschutzmasken aus dem 3D-Drucker

Die Universität Duisburg-Essen produziert Atemschutz-Masken aus dem 3D-Drucker. Die Masken sind für die Behandlung von Corona-Patienten an der Uniklinik Essen. Prototypen wurden schon getestet.


© AM Filament GmbH / Lars Meyer

Universität Duisburg-Essen stellt Atemschutzmasken im 3D-Drucker her

Die Universität Duisburg-Essen will mit einem 3D-Drucker in der Coronakrise helfen. Ingenieure der Uni produzieren auf dem Campus in Duisburg Atemschutz-Masken aus dem 3D-Drucker. „Sie passen sich flexibel jeder Kopfform an, da verrutscht nichts“, erklärt Dr. Stefan Kleszczynski. Für die Produktion der Masken werden Folien von Overhead-Projektoren aus der Uni benutzt. Die Mitarbeiter sammeln solche Folien überall an der Uni ein. Eine Firma aus Tschechien stellte auf ihrer Webseite das Datenmodell kostenlos zur Verfügung, das die Uni jetzt benutzt. Eine Maske kostet zwischen 3 und 9 Euro.

Atemschutzmasken gehen an Uniklinik in Essen

Insgesamt sollen 1.000 Masken an die Uniklinik in Essen gehen. Erste Prototypen hat die Uniklinik in Essen-Holsterhausen schon getestet. Die neue Technik mit 3D-Druckern gewinnt an der Uni Duisburg-Essen generell immer mehr Bedeutung. Erst vor ein paar Tagen haben die Uni und ihre Projektpartner rund 11 Millionen Euro vom Bund für die weitere Forschung zum 3D-Drucken bekommen. In dem geförderten Projekt geht es aber nicht um das Coronavirus, sondern die Herstellung von Autoteilen.

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