Frühling mit Frost in Essen: Notfalltipps vom Gartenexperten
Veröffentlicht: Dienstag, 05.04.2022 08:20
Im März gab es schon eine Kostprobe, wie sich der Sommer bei uns in Essen anfühlt. Temperaturen um die 20 Grad und Sonne satt. Viele haben da schon ihre Gärten und Balkone bepflanzt. Jetzt ist es wieder frostig und kalt. Welche Pflanzen müssen jetzt wieder rein? Welche können draußen bleiben? Damit die frischen Pflanzen nicht direkt wieder eingehen, lest Ihr hier die Notfalltipps von einem Essener Gartenexperten.
Frühling in Essen bringt Frost
Die letzte Märzwoche hat uns in Essen alle in die Gärten und auf die Balkone gelockt. Nur waren die bei den meisten wahrscheinlich noch kahl und leer. Deswegen wurde bei vielen schon ordentlich gepflanzt und gegärtnert. Und dann kam der April und mit ihm Temperaturen um die 0 Grad. Frost und kalte Temperaturen sind für einige Frühlings- und Sommerpflanzen sehr schädlich. Damit die ganzen frischen Pflanzen nicht direkt wieder eingehen, gibt Frederik Knoche, Abteilungsleiter vom Schley's Blumenparadies in Haarzopf, einige Notfall-Tipps.
Gartenexperte aus Essen gibt Notfalltipps
Die beste Möglichkeit ist, die Pflanzen wieder reinzuholen, sagt Frederik Knoche aus Essen-Haarzopf. Am besten eignet sich der Hausflur oder der Keller, nicht so gut sind Standorte über der Heizung. Sollten die Pflanzen schon draußen eingepflanzt sein, kann man sie auch abdecken. Zum Beispiel mit Winterflies oder Pappe. Bei sehr weichen oder kälteempfindlichen Pflanzen, wie Kräuter, Gemüse oder Edellieschen, hilft aber auch keine Abdeckung. Die Pflanzen halten dem Frost leider nicht stand.
Frost im Garten in Essen: Was kann noch raus?
"Alles was eine Zwiebel hat kann raus", sagt Frederik Knoche aus Essen. Dazu zählen Narzissen oder Tulpen aber auch Hornveilchen oder Stiefmütterchen können es draußen bei kalten Temperaturen schaffen. Am besten sollten Pflanzen aber trotzdem erst raus, wenn es in der Nacht konstant über 5 Grad ist, sagt der Experte aus Haarzopf.
