Essen hat einen ersten zertifizierten naturnahen Garten - Paradies für Insekten und Co.

Ein Garten in Essen auf der Margarethenhöhe hat jetzt den Stempel naturnaher Garten bekommen. Das Zertifikat für einen naturnahen Garten wird vom Verein naturimgarten.nrw vergeben. Die Idee dazu stammt aus Österreich. Das ist die Besitzerin Cornelia Brodersen in ihrem naturnahen Garten.

© Anna Bartl, Radio Essen

In Essen wird für Bienen und Schmetterlinge gegärtnert

Der Garten von Cornelia Bordersen auf der Margarethenhöhe im Nachtigallental ist eine grüne Oase. Hier sollen sich Bienen, Schmetterlinge, Insekten, Pflanzen und vieles mehr in der Natur wohl fühlen. In einem naturnahen Garten dürfen keine Pestizide, keine Insektizide verwendet werden. Der Garten sollte möglichst viele Nahrungsangebote für Insekten bieten, divers und klimafreundlich gestaltet sein. Am besten pflanzt man viele Stauden und einheimische Gewächse, sagt Cornelia Brodersen und zeigt Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl ihre Idylle.

© Anna Bartl, Radio Essen

Essenerin bietet auch Beratung an

Im Garten arbeiten, das ist für Cornelia Bordersen keine Arbeit, sondern ein Vergnügen. In diesem Jahr will sie noch einen Schmetterlingsgarten anlegen. Dafür setzt sie Pflanzen, die vor allem von Raupen gern gefressen werden und andere Pflanzen, die später den geschlüpften Schmetterlingen als Nahrungsquelle dienen. Die Raupen fressen zum Beispiel gern Veilchen. Auch die stehen schon da.

Die leidenschaftliche Gärtnerin bietet aber auch gern ihre Hilfe und Beratung an. Wenn Ihr also Fragen habt, könnt Ihr gern bei ihr im Garten im Nachtigallental vorbeischauen. Sie ist inzwischen in Rente und hat sich mit ihrer Gartenberatung philoplanta.de selbstständig gemacht. Außerdem kann jeder ihren Garten am Tag der offenen Gartenpforte besuchen.

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