Feuerwehr Essen fängt 400 Liter Diesel nach LKW-Unfall auf

Beim Rangieren um eine enge Kurve ist am Dienstagmittag in Essen-Kray an einem Lkw der Kraftstoffbehälter beschädigt worden. Der 58 Jahre alte Fahrer hatte kurz vorher vollgetankt und blieb mit einer Ecke des Tanks an einer niedrigen Grundstücksmauer hängen. Dann musste es schnell gehen.

Erstmaßnahmen nach LKW-Unfall mit Kraftstoff-Austritt in Essen: Die braune Paste muss mit der Hand anmodelliert werden - eine provisorische Maßnahme.
© Feuerwehr Essen / Mike Filzen

Feuerwehr Essen hilft mit provisorischen Mitteln

400 Liter Diesel drohten aus dem LKW herauszulaufen, nachdem der Fahrer zu eng um eine Kurve in der Bonifaciusstraße in Kray gefahren ist. Der Kraftstoffbehälter wurde aufgerissen. Kurz darauf bemerkte der Fahrer das Desaster und alarmierte die Feuerwehr. Die Kräfte der Feuerwache Kray waren zuerst am Unfallort und stellten provisorisch Behälter unter, um den auslaufenden Kraftstoff aufzufangen. Mit einer sogenannten Leckdichtpaste dichteten sie die Beschädigung provisorisch ab und reduzierten so die Menge des auslaufenden Treibstoffs. Mit einer druckluftbetriebenen Spezialpumpe konnten die Männer den Inhalt des Tanks, immerhin fast 400 Liter, in zwei große Auffangbehälter umfüllen. Da die Straße aer auch was abbekommen hatte, kamen auch Bindemittel zum Einsatz. Die Reinigung der Straße und die Entsorgung des Dieselkraftstoffes übernimmt eine Spezialfirma. Bis dahin bleibt die in diesem Bereich nur wenig befahrene Bonifaciusstraße gesperrt.

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