Feuerwehr Essen bekommt spezielle Atemschutzgeräte

Die Feuerwehr in Essen soll neue spezielle Atemschutzgeräte bekommen. Sie liefern bis zu vier Stunden frische Luft. Warum das so wichtig ist.

Feuerwehrmänner im Einsatz (Symbolbild). 
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Essen: Feuerwehr braucht guten Atemschutz

22 Kilometer U-Bahn-Tunnel mit 22 unterirdischen Bahnhöfen. Mehrere Auto-Tunnel wie der A40-Ruhrschnellwegtunnel, der A52-Tunnel in Huttrop oder der Berne-Tunnel. Viele öffentliche und private Tiefgaragen. Die Stadt listet eine ganze Reihe von Einsatzorten in Essen auf, an denen Feuerwehrleute im Falle eines Brandes auf viel frische Atemluft angewiesen sind. Ein normales Atemschutzgerät liefert rund eine halbe Stunde lang frische Luft. Wenn man Hin- und Rückweg dazu rechnet, können die Feuerwehrleute mit diesen Geräten effektiv nicht lange am Einsatzort bleiben.

Neuer Atemschutz für Feuerwehr Essen

Neben den normalen Geräten gibt es deshalb spezielle Regenerations-Atemschutzgeräte. Sie bereiten die Ausatemluft des Trägers auf und ergänzen sie mit Sauerstoff. Diese Geräte liefern bis zu vier Stunden frische Atemluft. Die Essener Feuerwehr hat 28 dieser Geräte. Sie werden allerdings nicht mehr produziert und es gibt auch keine Ersatzteile mehr. Eine Reparatur wäre also nicht möglich. Die Feuerwehr braucht deshalb 28 neue Geräte. Das ist "dringend erforderlich und zeitlich unabweisbar", heißt es von der Stadt. Die Geräte mitsamt passenden Atemschutzmasken sollen noch in diesem Jahr gekauft werden. Sie kosten knapp eine halbe Million Euro. Vorher sprechen die Politikerinnen und Politiker im Ordnungsausschuss noch darüber.

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