Essen: Pläne für neues großes Wohngebiet sind da

Neues Wohngebiet in Essen-Altenessen

Mehrere mehrgeschossige Wohngebäude. Dazwischen etwas Grün und vor allem keine Autos. Für die gibt es am Rand ein lang gezogenes Parkhaus. So planen Architekten aus Aachen ein neues großes Wohngebiet in Altenessen. Es soll auf dem ehemaligen Übungsplatz für Baggerfahrer an der Bäuminghausstraße entstehen. Das Ausbildungszentrum des Bauindustrieverbandes ist zuletzt nach Oberhausen umgezogen, seitdem ist die rund 33.000 Quadratmeter große Fläche frei. Seit Dezember gibt es einen Bebauungsplan, der maximal 400 Wohnungen zulässt. Er sieht ein Gebiet für Familien, Ältere und Studenten vor. Die Wohnungen sollen teilweise vermietet und teilweise verkauft werden. Der Allbau hat das Gelände in Altenessen nun gekauft und will sich um den Bau der Wohnungen kümmern. Der Arbeitstitel: "BarbaraPark" in Anlehnung daran, dass das Gelände an der Bäuminghausstraße auch unter dem Namen "Barbaragelände" bekannt ist.

Allbau Essen wartet mit Bau von neuen Wohnungen

"Die Grundstücksdimension bietet die Chance, ein in sich funktionierendes, modernes und lebenswertes Quartier im Essen Norden zu schaffen", sagt Allbau-Chef Dirk Miklikowski. Der Allbau will das Gelände noch im Sommer übernehmen. Wann gebaut wird, ist aber noch völlig unklar. Der Allbau spricht davon, dass "akute Lieferkettenstörungen, galoppierende Baupreise und ein Anstieg des Zinsniveaus" das Bauen aktuell sehr schwierig und teuer machen. Man wolle deshalb auf den "passenden Zeitpunkt" warten. Auf dem Gelände an der Bäuminghausstraße wurden mehr als 50 Jahre lang Baggerfahrer ausgebildet. Bis die nächsten Bagger zum Wohnungsbau dort im Einsatz sind, wird es wohl noch einige Zeit dauern.

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