Essen: Wo Wohnen in der Stadt noch günstig ist

Preise für Eigentum und Häuser in Essen steigen immer weiter - vor allem in der Innenstadt und im Essener Süden. Das geht aus dem neuen Wohnungsmarkt-Bericht hervor.

© Tobias Bitter / Radio Essen

Essen: Immer mehr Einwohner, immer weniger Platz

Die Stadt hat den Wohnungsmarkt-Bericht vorgestellt hat. Die Lage bei den Wohnungen bei uns in Essen bleibt angespannt. Im letzten Jahr wurden fast 1.100 neue Wohnungen bei uns gebaut, so viele wie schon lange nicht mehr. Die meisten in Rüttenscheid, Kettwig und der Innenstadt. Es sind aber noch lange nicht genug, sagt die Stadt. Sie rechnet damit, dass in den nächsten Jahren mehr als 16.000 neue Wohnungen gebraucht werden. Denn bei Wohnungen und Häusern in Essen hat sich die Lage in den letzten Jahren gedreht: 2014 gab es Leerstand. In 2020 fehlen Wohnungen und bis 2030 gibt es einen großen Neubaubedarf. So steht es im Bericht. Essen wächst zwar nur langsam, es gibt aber immer mehr Single-Haushalte. Nur zwei Prozent der Wohnungen stehen leer. Es fehlen gleichzeitig Flächen, damit mehr Wohnhäuser gebaut werden können.

Dazu kommt noch ein zweites Problem: Die Preise für Eigentumswohnungen und die Mieten sind in den letzten Jahren bei uns stark gestiegen. Seit 2016 im Schnitt um 10 Prozent. In Bredeney sind Wohnungen, Ein- und Zweifamilienhäuser am teuersten zum Kaufen, in Karnap und Altenessen am günstigsten. Den kompletten Bericht gibt es zum Download auf den Seiten der Stadt. Die Grafik, aus denen die Preise in den Stadtteilen im Detail hervorgeht, findet Ihr auf Seite 10.

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