Essen: Spatenstich für Krebsforschung an Uniklinik in Holsterhausen

Die Uniklinik in Essen bekommt eine große neue Einrichtung - eine Klinik für Nuklear-Medizin. Montagmittag ist der Grundstein zusammen mit NRW-Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen gelegt worden. Wenn alles fertig ist, soll dort unter anderem die Krebsforschung weiter verbessert werden.

Neues Zentrum für Nuklearmedizin und Krebsforschung an Uniklinik Essen.
© Radio Essen/Kostas Mitsalis

Intensive Krebsforschung in Essen

In dem neuen Zentrum in Holsterhausen sollen in Zukunft Experten auf dem Gebiet - wie Nuklear-Mediziner und Radio-Chemiker eng zusammen arbeiten. Für die Krebsforschung werden später ganz konkret radioaktive Stoffe genutzt, um zu untersuchen, was im Körper eines Patienten genau passiert. Die Medikamente, die verabreicht werden, stellen die Chemiker im eigenen Keller her, sagte uns der Leiter der Klinik, Professor Ken Herrmann. So können die Mediziner auch Medikamente nutzen, die sehr wirksam, aber nur kurz haltbar sind, heißt es. Der Neubau wird in Holsterhausen direkt neben dem Parkhaus des Klinikums hoch gezogen und soll 2023 fertig werden.

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