Krebsbekämpfung: Forscher arbeiten an neuer Immuntherapie

Forscher der Universität Duisburg-Essen haben neue Erkenntnisse zur Bekämpfung der tödlichen Krankheit Krebs. Sogenannte Fresszellen hindern den Körper an der Heilung. Das zeigen spezialmikroskopische Techniken und Analysen der Essener Wissenschaftler.

© Pixabay/PublicDomaiPictures

Fresszellen vernichten Killerzellen

Viel Zeit, Geld und Energie wird in die Forschung zur tödlichen Krankheit Krebs gesteckt. So auch an der Universität Duisburg-Essen. Forscher der Einrichtung in Essen-Nordviertel konnten jetzt erstmals Fresszellen im menschlichen Tumorgewebe nachweisen. Diese Fresszellen des Immunsystems sollen eigentlich Krankheitserreger vernichten. Sie hindern aber auch die sogenannten Killerzellen. Sie sind dafür verantwortlich, dass der Krebs aufgehalten und vernichtet wird.


Forscher wollen neue Immuntherapien ermöglichen

Die Forscher haben spezialmikroskopische Techniken und Analysen durchgeführt, um an dieses Ergebnis zu kommen. Ihnen ist damit ein Durchbruch gelungen. Mediziner wussten bereits, dass Krebspatienten, bei denen vieler Fresszellen ins Tumorgewebe gewandert sind, eine geringe Lebenserwartung haben. In künftigen Studien wollen sie nun die Fresszellen davon abhalten, ins Tumorgewebe einzudringen. So soll eine neue Immuntherapie ermöglicht werden.


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