Essen soll blühen: Diese Maßnahmen plant die Stadt

Die Grünzüge an den Straßen bei uns in Essen sehen oft eher lieblos aus. Ein bisschen Rasen, etwas Gehölz, niedrige Bodengewächse. Stattdessen sollen in Zukunft bunte Stauden gepflanzt werden, die auch noch gut für das Klima sind.


Bottroper Straße in Essen überflutet
© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Essen: Stauden für Altendorf und Bochold

In großen Teilen der Stadt sollen die Grünzüge an den Straßen verschönert werden. Insgesamt ist das für sieben Stadtteile geplant, im ersten Schritt geht es um gut 1000 Quadratmeter in Altendorf und Bochold. Da sollen auf Mittelinseln und an Straßenrändern Stauden gepflanzt werden.Sie sehen nicht nur viel schöner aus als die bisherige Bepflanzung mit Rasen, Bodengewächsen und Gehölz. Sie sind auch viel besser für das Klima und bieten mehr Lebensraum für Kleintiere und Insekten, heißt es.

Klima- und Tierschutz für mehr Lebensqualität

In einigen der Stadtteile, um die es jetzt geht, liegt der Grünflächenanteil bei rund 10 Prozent. Der Mangel an Pflanzen und der viele Verkehr beeinträchtigen die Natur, das Klima und die Lufthygiene. Die Stauden sollen die Luft besser, das Gesamtbild im Stadtteil schöner und unsere Stadt damit insgesamt lebenswerter machen. Das Projekt gehört zum "Integrierten Handlungskonzept Soziale Stadt Essen WEST, NORD und MITTE/OST". Für Altendorf und Bochold gibt es schon eine Förderzusage des Landes. Es übernimmt 135.000 der insgesamt 150.000 Euro, die die Bepflanzung kostet. Für die anderen Stadtteile werden ähnliche Förderbescheide im Frühjahr erwartet.

Ab heute (23. Januar) sprechen die Politiker in den Stadtteilen über die Pläne, die Entscheidung fällt im Verkehrsausschuss am 13. Februar. Wenn alles fertig ist, sind in der Stadt gut 11.000 Quadratmeter entlang der Straßen neu bepflanzt worden. Der Großteil davon, etwa 8.000 Quadratmeter, ist schon zur Grünen Hauptstadt umgesetzt worden.

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