Essen: So schlecht sind Schulbusse für behinderte Kinder gesichert

Die Polizei Essen hat vergangene Woche etwa 130 Schulbusse für behinderte Kinder kontrolliert und dabei zahlreiche Mängel in der Ausstattung und Kennzeichnung der Fahrzeuge sowie der Sicherung von Rollstühlen und Personen festgestellt.

Die Polizei hat an der neuen Umweltspur in Essen diese Woche täglich kontrolliert und hat viele Autofahrer erwischt.
© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Essen: Viele Schulbusse mangelhaft gesichert

Die Polizei Essen-Mülheim hat in beiden Städten Schulbusse für behinderte Kinder kontrolliert, die schlecht gesichert waren. Beispielsweise waren Fixiergurte für Rollstühle in mehreren Fällen lose oder verdreht. In einem Fall wurde der Gurt über ein Rad gespannt, welches dadurch hätte abbrechen können. Gefährlich ist es auch, wenn Rollstühle über die Greifreifen des Rollstuhls gesichert werden. Die sind nämlich nur mit leichten Schrauben an den Rädern des Rollstuhls befestigt.

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Essen: Behinderte Kinder schlecht angeschnallt

Ferner waren die beförderten Kinder teilweise schlecht angeschnallt. Die waren meist zu locker, verdreht oder nicht über den ganzen Körper gespannt. Bemängelt hat der Verkehrsdienst der Polizei ebenso Sicherungsbolzen, die nicht richtig befestigt waren, sowie den Lift für einen Rollstuhl, bei dem der Draht abgerissen war. Insgesamt wurden wegen derartiger Verstöße 34 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt und 12 schriftliche Verwarnungen erteilt. Zudem fertigten die eingesetzten Beamten 38 Berichte an die Schulträger, die Berufsgenossenschaft und die Straßenverkehrsbehörden an.

© Polizei Essen
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