Essen setzt auf Schafe im Einsatz gegen giftige Pflanze

In Essen sollen Schafe beim Kampf gegen eine giftige Pflanze helfen. Grün und Gruga setzt bei der Eindämmung des Riesen-Bärenklaus auf diese tierische Methode.

© Bastian Haumann / FUNKE Foto Services

Schafe in Essen bekämpfen giftige Pflanze

In Essen hat Grün und Gruga in diesem Jahr erneut eine Schafherde eingesetzt, um den hochgiftigen Riesen-Bärenklau zu bekämpfen. Diese Methode ist nicht nur effektiv, sondern auch umweltfreundlich. Seit Mai beweiden die Tiere belastete Flächen und helfen dabei, die Ausbreitung der invasiven Pflanze einzudämmen. Der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt, stellt eine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt dar. Sein Pflanzensaft kann schmerzhafte Hautreaktionen verursachen. Zudem verdrängt die Pflanze durch ihr schnelles Wachstum heimische Arten. Herkömmliche Bekämpfungsmethoden sind oft aufwendig und teuer.

In Essen sollen zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung des Bärenklaus helfen

Grün und Gruga bekämpft den Riesen-Bärenklau bevorzugt an Rad- und Wanderwegen, Spielplätzen und Hundewiesen. Informationstafeln in der Heisinger Ruhraue klären die Bevölkerung darüber auf. Die Pflege erfolgt bedarfsorientiert und abhängig von den Wachstumsverhältnissen. Besonders sensible Standorte wie Spielplätze werden kontinuierlich überwacht. Größere Parkanlagen und Friedhöfe unterliegen einer intensiven Pflege, um die Pflanze gezielt zu bekämpfen.

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