Essen: Mehr Regenbogenfarben als Zeichen der Toleranz

In Essen sollen öfter die Regenbogenfarben zu sehen sein. Der Rat der Stadt will damit ein Zeichen für die LGBTQ-Gemeinschaft setzen. Unter anderem sollen die Farben in der Fußgängerzone auftauchen.

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Zeichen der Toleranz in Essen

Die Regenbogenfahne gilt als Zeichen für Toleranz und Akzeptanz für unterschiedliche Lebensformen. CDU und Grüne in Essen haben deshalb im Rat der Stadt einen Antrag gestellt, dass die Fahne öfter im Stadtbild zu sehen ist. Lesben, Schwule, Bisexuelle und andere Mitglieder der queeren Gemeinschaft würden auch im Jahr 2022 in Essen noch viel zu oft Opfer von Diskriminierung, sagen die zum Beispiel die Grünen. Die CDU sagt, es sei sehr wichtig, ihnen das "Gefühl zu geben, dass sie genauso viel wert sind wie jeder andere Mensch". Die SPD ergänzt, dass sichtbare Solidarität "bitter nötig" sei. Die Stadt Essen soll mit der Regenbogenfahne aktiv Stellung beziehen.

Mehr Regenbogenfarben in Essen

Konkret schlagen die Parteien vor, dass die Regenbogenfarben an zwei Stellen im Innenstadtbereich künstlerisch auftauchen. Am besten auf der Kettwiger Straße und dem Kopstadtplatz. Außerdem soll die Stadt prüfen, ob sie die Regenbogenflagge auch regelmäßig an den städtischen Fahnenmasten hissen kann, zum Beispiel zum Pride Month im Juni, zum Christopher Street Day und zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Die Politikerinnen und Politiker im Rat haben mit großer Mehrheit für den Antrag gestimmt. Nun ist die Stadt am Zug und muss Vorschläge ausarbeiten.

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