Essen könnte bedeutende Region für Wasserstoff-Industrie werden

Die Stadt Essen könnte bald deutlich umweltfreundlicher werden: mit Wasserstoff. Alleine ein Umrüsten der Müllautos und Busse bei uns in der Stadt könnte jährlich bis zu 17.000 Tonnen CO2 sparen. Das hat eine Studie ergeben.

Wasserstofftankstelle Katernberg
© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Mit Wasserstoff kann Essen viel CO2 sparen

Unsere Stadt hat offenbar gute Voraussetzungen, um zum Zentrum der deutschen Wasserstoff-Industrie zu werden. Das ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie, die der Bund bezahlt hat. Darin werden auch schon konkrete Pläne dafür beschrieben. Die größten Möglichkeiten gibt es bei der Müllabfuhr der EBE und der Ruhrbahn. Müllautos und Busse sollen schon in vier Jahren auf Wasserstoff umgerüstet werden und jährlich bis zu 17.000 Tonnen CO2 sparen. In zehn Jahren sollen dann auch die Essener Betriebe in der Glas- und Alu-Verarbeitung mehr auf Wasserstoff setzen. Dafür könnte unsere Stadt auch an eine große Wasserstoff-Pipeline angeschlossen werden. Wasserstoff, der durch Wind- und Sonnen-Energie entsteht, gilt als wichtiger Baustein für die Energiewende und im Kampf gegen den Klimawandel.

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