Essen: Frühling war an der Ruhr viel zu trocken

Der Frühling in diesem Jahr war an der Ruhr viel zu trocken, sagt der Ruhrverband in Essen. Deshalb musste er zu besonderen Maßnahmen greifen.

Die Ruhr und die Bredeneyer Straße in Essen
© Michael Gohl/Funke Foto Services

Ruhrverband Essen: Zu wenig Regen, zu viel Wärme

Vor allem die letzten beiden Monate waren ganz besonders trocken, sagt der Ruhrverband Essen. Allein im Mail fiel weniger als ein Drittel weniger Niederschlag als sonst in diesem Monat. In Zahlen ausgedrückt: Es fiel knapp 70 Prozent weniger Regen als gewöhnlich. Im April waren es noch rund 60 Prozent. Im März hat es in den ersten beiden Wochen zwar etwas mehr geregnet, trotzdem war das noch zu wenig. "Insgesamt kam der Frühling 2020 im Einzugsgebiet der Ruhr auf 134 Millimeter Niederschlag - 40 Prozent weniger als im Durchschnitt", schreibt der Ruhrverband. Noch weniger Niederschlag im Frühling hatte es seit Beginn der Aufzeichnungen an der Ruhr im Jahr 1927 nur vier Mal gegeben.

Wegen Trockenheit: Ruhrverband Essen greift zu besonderen Maßnahmen

Wegen der Trockenheit musste der Ruhrverband in diesem Jahr sogar nach und nach Wasser aus den Talsperren zulaufen lassen. Die sind vom Winter noch gut gefüllt, heißt es. Weil es aber zuletzt kaum geregnet hat, kommt nur sehr wenig nach. Inzwischen ist der Füllstand weiter zurückgegangen und zwar auf knapp 90 Prozent (Stand: 31. Mai).

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