Corona in Pflegeheimen: Stadt prüft Maßnahmen

Die Stadt Essen prüft die Corona-Maßnahmen in den Essener Pflegeheimen. Teams schauen sich die Pflegeheime an und geben Tipps. Eine erste Bilanz der Stadt fällt positiv aus.

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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Stadt Essen will sich Pflegeheime anschauen

Die Stadt Essen möchte in den nächsten Tagen und Wochen die Pflegeheime in Essen besuchen. Kleine Teams schauen sich die Heime dann an und gucken, wie sie die Corona-Maßnahmen umsetzen. Sie können Ihnen dann Tipps geben, wie die Heime die Sicherheit der Bewohner noch mehr schützen können. In einigen Heimen sind Teilbereiche isoliert, die Pfleger tragen Schutzkleidung und überall stehen Desinfektionsmittel.

Lambertus-Stift in Essen: Mehrere Corona-Fälle

Das Lambertus-Stift in Essen-Rellinghausen ist besonders von Corona betroffen. Dort haben sich über 30 Pfleger und Bewohner mit dem Virus angesteckt. Das Pflegeheim ist mittlerweile komplett isoliert. Radio Essen-Moderator Christian Bannier hat mit Leitung des Lambertus-Stifts, Michaela Huster, gesprochen und gefragt, ob es aktuell eigentlich einen Alltag für die Bewohner gibt.

© Radio Essen

Erste Bilanz: Corona-Maßnahmen scheinen zu wirken

Die Maßnahmen der Stadt scheinen aber zu wirken. Das ist die erste Bilanz aus einer Stichprobe der Stadt Essen. Insgesamt wurden 10 Pflegeheime und ihr Umfeld untersucht. Wie viele Bewohner gibt es? Wie viele Corona-Fälle gibt es? Wie viele Fälle gibt es in dem Stadtteil und wie viele Bewohner aus dem Stadtteil kamen aus einem Risikogebiet zurück? Außerdem wurden die Bewohner auch getestet, wenn sie keine oder nur leichte Corona-Symptome hatten. Das Ergebnis: Die Maßnahmen scheinen zu greifen, denn die meisten Tests waren negativ. Nur in Einzelfällen gab es positive Fälle. Insgesamt sind vier Essener Pflegeheime von Corona betroffen, darunter das Lambertus-Stift.

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