Essen: Intensive Corona-Tests in zehn Pflegeheimen

In einigen Pflegeheimen in Essen gibt es jetzt größere Corona-Tests. Damit soll verhindert werden, dass sich das Coronavirus weiter und schneller ausbreitet. Auch Pfleger sollen getestet werden.

Laboruntersuchungen auf das Vorhandensein von Coronavirus COVID-19. Bluttest im Krankenhaus. Medizinische Ausrüstung.
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Weitere Ansteckung in Essener Pflegeheimen sollen verhindert werden

Als erstes werden die Bewohner in zwei Heimen in Borbeck und Rüttenscheid getestet. Acht weitere Heime sollen noch folgen. Sie liegen in den stärker vom Coronavirus betroffenen Stadtteilen. Neben Rüttenscheid und Borbeck sind das Stadtwald, Kettwig, Nordviertel, Steele, Ostviertel, Südostviertel, Altenessen, Schonnebeck, sagt die Stadt. Es werden alle Bewohner getestet, die irgendwie Husten, Schnupfen oder Fieber haben. Alles, was auch nur ansatzweise auf eine Ansteckung mit Corona hinweisen könnte. Auch Pfleger sollen getestet werden. Wenn ein Test positiv ist, können wir eine Ausbreitung vielleicht noch verhindern, so die Stadt. In Essen ist das Coronavirus schon in Pflegeheimen in Frohnhausen, Rellinghausen und Steele ausgebrochen. Zwei Bewohner sind später im Krankenhaus gestorben.

Weitere Maßnahmen gegen Corona in Pflegeheimen in Essen

Generell gibt es speziellere Maßnahmen in den Pflegeheimen in Essen. So sollen möglichst feste Gruppen gebildet werden. Das heißt, jeder Pflegekraft sollen feste Bewohner zugeordnet werden, damit es dort nicht ständige Wechsel gibt. Reinigungskräfte sollen nach Bereichen aufgeteilt werden und möglichst immer dieselben Bereiche putzen. Im Grunde soll die Zahl der unterschiedlichen Kontakte untereinander verringert werden, um das Coronavirus einzudämmen.

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