Corona in Essen: Weniger Maskenmuffel in Bus und Bahn

In den Bussen und Bahnen in Essen gibt es offenbar immer weniger Maskenmuffel. Die Ruhrbahn und das Ordnungsamt müssen immer weniger Bußgelder aussprechen. Einzelne wollen es aber nicht verstehen.

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© Foto: Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Weniger Maskenmuffel in Essen unterwegs

"Bitte Mund und Nase bedecken!" So steht es an den Bussen und Bahnen bei uns in Essen. Seit dem 12. August gilt eine Maskenpflicht an den Haltestellen und in den Fahrzeugen. Die meisten Fahrgäste halten sich ohnehin daran. Vor allem anfangs gab es aber auch immer wieder Ärger. Deshalb haben Ruhrbahn und Ordnungsamt verstärkte Kontrollen gestartet. Das Ergebnis: Im August wurde bei 3,6 Prozent der kontrollierten Fahrgäste ein Bußgeld verhängt. Im September waren es noch 2,5 Prozent, im Oktober sogar nur noch 1,9 Prozent. Das heißt: Es fallen immer weniger Maskenmuffel auf. Insgesamt wurden in den drei Monaten 615 Fahrgäste ohne Maske angezeigt. Sie müssen ein Bußgeld von 150 Euro zahlen.

Notorischer Masken-Verweigerer in Essen

Manche verstehen es aber überhaupt nicht. Am Hauptbahnhof ist jetzt erneut ein Dauer-Masken-Muffel aufgefallen. Die Polizei hat den 42-Jährigen nun schon zum sechsten Mal ohne Maske erwischt. Trotz mehrerer Aufforderungen von Bahnmitarbeitern und Polizisten hat er sich geweigert beim Einstieg in die S6 eine Maske aufzusetzen. Er wurde aus dem Hauptbahnhof geschmissen und erneut ein Bußgeld gegen ihn verhängt.

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