Brandgeruch in Essen: Feuerwehr sucht und findet

Die Feuerwehr Essen ist Sonntagnacht (9. März) wegen Brandgeruchs gerufen worden. Das brennende Haus mussten sie erst suchen. War es Brandstiftung?

© Justin Brosch

Brandgeruch in Essen: Feuerwehr muss suchen

Die Feuerwehr Essen musste sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag (9. März) auf die Suche nach einem brennenden Haus begeben. Ein Anrufer meldete der Leitstelle Brandgeruch im Bereich der Altenessener Straße. Da er die Ursache aber nicht zuordnen konnte, schickte die Feuerwehr zunächst ein Löschfahrzeug der Feuerwache Altenessen los, um den Bereich zu kontrollieren. Fündig wurden sie an der Altenessener Straße aber nicht.

Daraufhin suchten sie in den angrenzenden Straßen und entdeckten beim Abbiegen in den Palmbuschweg ein Mehrfamilienhaus, aus dem im dritten Obergeschoss schon die Flammen aus den Fenstern schlugen. Das Feuer drohte auf das Dach überzugreifen. Sofort wurden die Feuerwachen Altenessen, die Feuerwache Stadthafen, die Feuerwache Mitte sowie die Freiwillige Feuerwehr Essen-Stoppenberg alarmiert.

Brandstiftung in Essen?

Bei dem brennenden Gebäude handelte es sich um ein leerstehendes, viergeschossiges Mehrfamilienhaus - unmittelbar angrenzend an das ehemalige Kutel-Gelände. Auf dem Grundstück des früheren Milchhofs hat es in der Vergangenheit oft gebrannt, oft steht Brandstiftung im Raum. Nach Radio Essen-Informationen kann diese auch beim Brand des Mehrfamilienhauses nicht ausgeschlossen werden, die Polizei ermittelt.

Verletzt wurde beim Brand glücklicherweise niemand. Die Feuerwehr konnte durch schnelles Eingreifen verhindern, dass das Feuer vollständig auf das Dach des Gebäudes übergreift. Große Teile des Dachs mussten allerdings geöffnet werden, um Glutnester zu löschen. Zur Sicherheit wurde das Nachbargebäude geräumt. Zwölf Bewohner mussten betreut werden und konnten nach rund einer Stunde wieder zurück in ihre Wohnungen. Der Palmbuschweg war während des Einsatzes voll gesperrt. Insgesamt war Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, diversen Sonderfahrzeugen, dem Führungsdienst und den Freiwilligen Feuerwehren Stoppenberg, Mitte und Katernberg rund drei Stunden im Einsatz.

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